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Bundeskabinett beschließt FFG-Entwurf

Eine „erhebliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Filmschaffen“ verspricht sich die BKM von der Neufassung des Filmförderungsgesetzes, die heute erwartungsgemäß vom Bundeskabinett abgesegnet wurde. In diesem Zuge wurde der Regierungsentwurf heute umgehend online veröffentlicht.

Sanfte Anhebungen, harte Fragen

Weniger Filme zu fördern, diese aber besser auszustatten, gilt als eines der Maximen der Förderreform. Dem trägt auch der erste Entwurf für die jurybasierte Filmförderung des Bundes Rechnung. Zumindest ein wenig – und bei Schlechterstellung von Dokumentar- gegenüber Spielfilmen in der Produktionsförderung.

Was im neuen FFG-Entwurf geändert wurde

Bevor das Filmförderungsgesetz am 22. Mai ins Kabinett geht, hat die BKM einen überarbeiteten Entwurf vorgelegt, der etliche nennenswerte Änderungen beinhaltet – vor allem zur Aufteilung der Einnahmen, der Filmabgabe der Kinos, den Sperrfristen, der Vertretung der Plattformen, der Geschlechtergerechtigkeit und der Berücksichtigung von Festivals. SPOT skizziert die Änderungen exklusiv.

„Die Reform kommt voran!“

Dass Claudia Roth zur Eröffnung des Deutschen Filmpreises versicherte, weiter mit vollem Einsatz für die Förderreform zu kämpfen, durfte man erwarten – eine Bemerkung ließ aber womöglich tief blicken. Unterdessen ist die Veranstaltung vor allem eines: Ein großes Plädoyer für Freiheit, Demokratie, Menschlichkeit.

AG Kino-Gilde: „Vielfalt unserer Filmkultur in Gefahr“

Vor dem Hintergrund drohender Kürzungen bei der Kinoförderung hat sich der Arthouse-Verband am Vortag der Verleihung des Deutschen Filmpreises noch einmal mit einem eindringlichen Appell an die Politik gewandt. Gewarnt wird vor einem „Kollaps“, sollten aktuelle Entwürfe nicht noch nachgebessert werden können.

Björn Böhning: „Wo der Wille ist, muss auch der Weg sein!“

In Sachen Förderreform geht es jetzt ums Ganze – und der CEO der Produktionsallianz legt im Gespräch mit SPOT dar, weshalb er allen Zweifeln in der Branche zum Trotz am Glauben festhält, dass eine pünktliche Reform aus einem Guss noch möglich ist. Zugleich bezieht er Stellung zu „zähen Tarifverhandlungen“, in denen sich sein Verband befindet.

Exklusiv: Investitionen sind Fundament des Kino-Aufschwungs

Aktuell müssen Kinos weiterhin um angemessene Förderung auf Bundesebene ab dem kommenden Jahr bangen. Anlass genug, einen genauen Blick auf eine SPOT exklusiv vorliegende Studie zu werfen, die einen klaren Zusammenhang zwischen Investitionstätigkeit und positiver Besuchsentwicklung in den deutschen Kinos zeigt.

Viererbündnis macht Druck in Sachen Förderreform

Produktionsallianz, Produzent*innenverband, AG DOK und Deutsche Filmakademie trommeln in einem auffallend ausführlichen Papier erneut für die Umsetzung von Anreizmodell und Investitionsverpflichtung zum Jahreswechsel.

Lippenbekenntnisse reichen nicht

Die Förderreform stand im Zentrum der offiziellen Eröffnungszeremonie zur KINO 2024, eine Videobotschaft der Kulturstaatsministerin inklusive. Leider entsprach deren Inhalt den Erwartungen.