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Open-Doors-Hauptpreis aufgeteilt

Mit der Preisverleihung ging heute Open Doors, das Koproduktions- und Talentförderprogramm von Locarno Pro im Rahmen des Locarno Film Festival, zu Ende. Für die kommenden vier Ausgaben wurde dabei auch ein neuer Länderschwerpunkt angekündigt.

Gewinnerinnen und Gewinner von Open Doors 2024 (Credit: Locarno Film Festival / Ti-Press)

Bei der Preisverleihung zum Abschluss des Koproduktions- und Talentförderprogramms von Locarno Pro, Open Doors, wurde der mit insgesamt 50.000 Schweizer Franken dotierte Hauptpreis, der Open Doors Grant, an insgesamt vier Projekte vergeben. Das gab das Locarno Film Festival heute bekannt.

Demnach wurden Ernesto Bautistas „Salvación“ und Paz Encinas „El único tiempo“ mit jeweils 20.000 Schweizer Franken prämiert; Letzterer erhielt auch den mit 6.000 Schweizer Franken dotierten ARTEKino International Award. Je 5.000 Schweizer Franken gingen an Rosa Maria Rodriguez‘ „La levedad de ella“ und Fernando Luis Mendozas “Huaco retrato”. Mit dem mit 8.000 Schweizer Franken dotierten CNC Development Grant wurde Rob Mendozas „Ovnis en el Trópico“ ausgezeichnet.

Alles Preisträger von Open Doors im Überblick

Noch bis 17. August sind im Rahmen der Sektion Open Doors Screenings Spiel- und Kurzfilme aus der Schwerpunktregion Lateinamerika und Karibik im Rahmen des Locarno Film Festival zu sehen.

Mit dem Abschluss der diesjährigen Open-Doors-Ausgabe ging auch der Länderschwerpunkt Lateinamerika und Karikik der zurückliegenden drei Ausgaben zu Ende. 

Patricia Danzi Generaldirektorin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Eidgenössischen Departments für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Hauptpartner von Open Doors, hatte bereits gestern Abend auf der Piazza Grande angekündigt, dass bei den kommenden vier Ausgaben der afrikanische Kontinent im Mittelpunkt von Open Doors stehen werde: „Der afrikanische Kontinent ist eine Schwerpunktregion der internationalen Zusammenarbeit der DEZA, und in den nächsten vier Jahren werden wir weiterhin Synergien zwischen den DEZA-Programmen und Locarno Open Doors entwickeln. Kunst und Kultur sind Motoren für sozialen Wandel und Kreativität und tragen zu sozialem Zusammenhalt und Frieden bei. Daher sind sie für den gesellschaftlichen Fortschritt essenziell.“

Zsuzsi Bánkuti, Leiterin von Open Doors, ergänzt: „Nach drei erfolgreichen Jahren, in denen wir uns auf Lateinamerika und die Karibik konzentriert haben, freuen wir uns, bekannt zu geben, dass sich unsere Aufmerksamkeit in den nächsten vier Jahren auf den afrikanischen Kontinent richten wird. Der Übergang bedeutet nicht nur eine Änderung unseres Schwerpunkts, sondern auch die Ausweitung unserer Arbeit. Wir streben eine Förderung der engen Zusammenarbeit zwischen Lateinamerika, der Karibik und dem afrikanischen Kontinent an, um sicherzustellen, dass die Verbindungen der vergangenen Jahre bestehen bleiben und gleichzeitig neue entstehen. Aufbauend auf dem diesjährigen Fokus auf gemeinsame Anstrengungen ist es unser Ziel, ein florierendes Netzwerk zu schaffen, von dem alle Regionen profitieren.“