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Bestbesucht heißt längst nicht bestbewertet

Der größte Kinohit 2023 erhielt vom Publikum eine unterdurchschnittliche Note – zumindest von jenem, das von der GfK für die Analyse der 50 Top-Filme befragt wurde. Letztere zeigt auch, wie entscheidend soziale Medien für das Phänomen „Barbenheimer“ waren, auch wenn diese nicht annähernd an die insgesamt wichtigste Aufmerksamkeitsquelle heranreichen.

FFA sieht „gefährdeten“ Publikumsanteil

Eine im Rahmen des Kinokongresses vorgestellte GfK-Schätzung zum deutschen Ticketumsatz im kommenden Jahr fiel bekanntermaßen noch verhalten aus. Ein wesentlicher Grund für die konservative Prognose ist das potenzielle Besuchsverhalten in den untersten Einkommensgruppen.

Umsatztreiber Verzehr

Nach Ticketumsatz fehlten den deutschen Kinos im vergangenen Jahr noch rund neun Prozent zum Niveau aus 2019. Betrachtet man aber die Gesamtheit aus Ticket- und Verzehrumsatz, zeigt sich in einer aktuellen FFA-Studie für 2023 ein erstaunliches Bild.

Zurückgekommen, um zu bleiben

Für das Kinojahr 2024 gibt die GfK eine Prognose ab, die sich mit der Einschätzung des HDF deckt – für 2025 zeigt man sich verhalten optimistisch. Gleichzeitig warf die FFA bei der KINO 2024 einen kritischen Blick auf die Bestandsentwicklung. Die gute Nachricht: Wer 2023 wieder ins Kino ging, tat dies beinahe wieder so oft wie vor der Pandemie.