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FFA schüttet knapp 3,1 Mio. Euro aus

22 Projekte wurden in der aktuellen Runde für die Produktions- und Drehbuchförderung der FFA positiv beschieden – darunter eines, das den enormen Leinwanderfolg mehrerer Serienepisoden nun zum neuen Kinoprojekt ummünzt.

Sanfte Anhebungen, harte Fragen

Weniger Filme zu fördern, diese aber besser auszustatten, gilt als eines der Maximen der Förderreform. Dem trägt auch der erste Entwurf für die jurybasierte Filmförderung des Bundes Rechnung. Zumindest ein wenig – und bei Schlechterstellung von Dokumentar- gegenüber Spielfilmen in der Produktionsförderung.

Was im neuen FFG-Entwurf geändert wurde

Bevor das Filmförderungsgesetz am 22. Mai ins Kabinett geht, hat die BKM einen überarbeiteten Entwurf vorgelegt, der etliche nennenswerte Änderungen beinhaltet – vor allem zur Aufteilung der Einnahmen, der Filmabgabe der Kinos, den Sperrfristen, der Vertretung der Plattformen, der Geschlechtergerechtigkeit und der Berücksichtigung von Festivals. SPOT skizziert die Änderungen exklusiv.

Bestbesucht heißt längst nicht bestbewertet

Der größte Kinohit 2023 erhielt vom Publikum eine unterdurchschnittliche Note – zumindest von jenem, das von der GfK für die Analyse der 50 Top-Filme befragt wurde. Letztere zeigt auch, wie entscheidend soziale Medien für das Phänomen „Barbenheimer“ waren, auch wenn diese nicht annähernd an die insgesamt wichtigste Aufmerksamkeitsquelle heranreichen.

FFA sieht „gefährdeten“ Publikumsanteil

Eine im Rahmen des Kinokongresses vorgestellte GfK-Schätzung zum deutschen Ticketumsatz im kommenden Jahr fiel bekanntermaßen noch verhalten aus. Ein wesentlicher Grund für die konservative Prognose ist das potenzielle Besuchsverhalten in den untersten Einkommensgruppen.

Umsatztreiber Verzehr

Nach Ticketumsatz fehlten den deutschen Kinos im vergangenen Jahr noch rund neun Prozent zum Niveau aus 2019. Betrachtet man aber die Gesamtheit aus Ticket- und Verzehrumsatz, zeigt sich in einer aktuellen FFA-Studie für 2023 ein erstaunliches Bild.

Zurückgekommen, um zu bleiben

Für das Kinojahr 2024 gibt die GfK eine Prognose ab, die sich mit der Einschätzung des HDF deckt – für 2025 zeigt man sich verhalten optimistisch. Gleichzeitig warf die FFA bei der KINO 2024 einen kritischen Blick auf die Bestandsentwicklung. Die gute Nachricht: Wer 2023 wieder ins Kino ging, tat dies beinahe wieder so oft wie vor der Pandemie.

Constantin brüllt als doppelter Branchentiger

Constantin ist 2024 nicht nur im Bereich Produktion, sondern auch im Bereich Verleih Branchentiger. Die bereitgestellten Referenzfördermittel der FFA summieren sich in diesem Jahr auf insgesamt 12.034.656 Euro.