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Netflix-Charts: „Spieleabend“ weltweit auf Platz 7

Während „Beverly Hills Cop: Axel F“ in der zweiten Woche regelrecht bei den View-Zahlen einkracht, ist die deutsche Komödie „Spieleabend“ auf Netflix gestartet. SPOT analysiert die ersten Zahlen und gibt auch einen Ausblick.

Axel Stein in Spieleabend
„Spieleabend“ bei Netflix mit Axel Stein (Credit: Sasha Ostrov/Netflix)

Am vergangenen Freitag startete auf Netflix die deutsche Gesellschaftskomödie „Spieleabend“ (Review), die Claudius Pläging schrieb und Marco Petry inszenierte. Das heißt: In diesen Wochencharts sind erst drei Tage ausgewertet. Aber schon steht der Film, in dem unter anderen Janina Uhse, Axel Stein oder Anna Maria Mühe mitspielen, in den weltweiten nicht-englischsprachigen Top Ten mit 2,3 Millionen Views auf Platz sieben.

Die W&B Television Produktion von Quirin Berg, Max Wiedemann und Marcus Welke schaffte es mit diesen ersten drei Tagen schon in sechs Ländern in die Wochen-Top Ten – Tendenz steigend, wenn man einen Blick auf die Datenanalyse-Seite Flixpatrol wirft, wo „Spieleabend“ inzwischen in 55 Ländern in den Film-Tagescharts auftaucht. Die ganz großen Märkte USA und Großbritannien sind noch nicht dabei. Aber in Spanien und Mexiko steht „Spieleabend“ zum Beispiel am Montag, der noch nicht in die offizielle Wertung fällt, auf Platz drei, in Frankreich auf Platz vier oder in Brasilien auf Platz zwei. Das ist im Übrigen auch die erste offizielle Wochenplatzierung in Deutschland.

DEUTSCHE FILMWOCHENCHARTS
1. Bevery Hills Cop: Axel F | 2. Wo.
2. Spieleabend | 1. Wo.
3. Verschwunden in die Nacht | 1. Wo.
4. A Family Affair | 3. Wo.
5. The Woman King | 1. Wo.
6. The Age of Adaline | 2. Wo.
7. Barbarian | 2. Wo.
8. Final Destination | 1. Wo.
9. Home Sweet Hell | 2. Wo.
10. Final Destination 2 | 1. Wo.

Noch sind die 2,3 Millionen Views von „Spieleabend“ nur ein Achtungserfolg, die mit den Werten der großen deutschen Filmerfolgen der vergangenen Monate und Jahre nicht mithalten können. Aber SPOT sieht bei der aktuellen internationalen Entwicklung durchaus Potenzial zu einem größeren zweiten Wochenergebnis.

Eddie Murphy verliert Zuspruch

Drüben bei den englischsprachigen Filmcharts ist bei „Beverly Hills Cop: Axel F“ und Eddie Murphy schon wieder die Luft raus. Mit 22,2 Millionen Views ist es zwar in der zweiten Woche klar wieder der weltweit erfolgreichste Film der vergangenen Tage, aber das Format verliert auch knapp die Hälfte der Zuschauer im Vergleich zu den Starttagen. Mit 14,9 Millionen Views schafft derweil der italienische Thriller „Vanished Into the Night“ einen beachtlichen Start auf Platz eins der nicht-englischsprachigen Filmcharts.

Bei den Serien gibt es einen schwachen Platz eins mit der britischen Superheldenserie „Supacell“ und 7,1 Millionen Views. Dafür hat das Format in den vorangegangen zwei Wochen weit über Durchschnitt performt und gehört zu den positiven Überraschungen auf Netflix. Aber dass „Supacell“ nochmal auf Platz eins stehen kann, liegt auch daran, dass zum Beispiel die finale „Vikings: Valhalla“-Staffel nur mit 5,4 Millionen Views an den Start geht.

DEUTSCHE SERIENWOCHENCHARTS
1. Supacell S1 | 3. Wo.
2. Kaulitz & Kaulitz | 3. Wo.
3. Vikings: Valhalla S3 | 1. Wo.
4. Der Mann mit 1000 Kindern | 2. Wo.
5. Verzweifelte Lügen | 1. Wo.
6. Bridgerton S3 | 9. Wo.
7. Rick & Morty S7 | 4. Wo.
8. Clans S1 | 4. Wo.
9. Vikings: Valhalla S1 | 7. Wo.
10. Exploding Kittens | 1. Wo.

Die dritte „Bridgerton“-Staffel ist nun seit Monaten im Einsatz und packt es mit weiteren 2,7 Millionen insgesamt auf 146,7 Millionen Views. Mal sehen, ob dieser Wert am Donnerstag bei den Q2-Zahlen von Netflix präsentiert wird oder ob auf die komische unterteilte Staffel-Auswertung von knapp 100 Millionen Views zurückgegriffen wird, wie sie aktuell in der ewigen Chartsliste geführt wird. In Deutschland steht „Bridgerton“ mittlerweile auf Platz sechs. Dafür halten sich „Kaulitz & Kaulitz“ in ihrer dritten Woche wacker auf Platz zwei, vor „Vikings: Valhalla“ Staffel drei und hinter „Supacell“.