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Ex-Footballer Tom Brady stößt „Rentierbaby“ vom Thron

In Deutschland hat es wahrscheinlich keiner gesehen. Aber in den USA war der Comedy-Roast des ehemaligen Footballers Tom Brady dermaßen nachgefragt, dass er weltweit auf Netflix vor „Rentierbaby“ in den Wochencharts steht.

Tom Brady schämt sich
Tom Brady schämt sich beim Roast (Credit: Netflix)

Die britische Miniserie „Rentiertbaby“ aka „Baby Reindeer“ hat die weltweite Seriencharts-Spitze an „The Roast of Tom Brady“ verloren. Comedians, die den vielleicht besten Footballer aller Zeiten aufziehen, schafften somit 13,8 Millionen Views in der zweiten Woche. Eigentlich war das Ganze ein Live-Stream, die richtigen Zuschauermengen kommen aber jetzt erst on demand zusammen. Vor allem kommen sie fast ganz allein aus Nordamerika, wie die Chartsplatzierungen weltweit zeigen.

„Rentierbaby“ steht aber immerhin noch weltweit auf Platz zwei mit weiteren 11,4 Millionen Views. Insgesamt hat das Serienphänomen nach fünf Wochen nun 67,9 Millionen Views gesammelt. 83 Millionen Views bräuchte es für Platz zehn der ewigen Bestenliste (die erste „The Witcher“-Staffel) . Mit 45,4 Millionen gesehenen Stunden in den vergangenen sieben Tagen kann sich die britische Miniserie weiterhin mit den ganz großen Serienkalibern in der Netflix-Geschichte messen lassen.

Erfolgreichster neuester Film der Woche ist weltweit die US-RomCom „Mother of the Bride“ mit Brooke Shields und Miranda ‚ICarly‘ Cogrove, die auch in Deutschland auf Platz eins startet. 26,7 Millionen Views sind mit Abstand das erfolgreichste Format der vergangenen Tage auf Netflix. Jerry Seinfelds Komödie „Unfrosted“ hält sich wacker in der zweiten Woche bei 8,8 Millionen Views, dürfte dann aber langsam aber sicher mit der dritten Woche einbrechen.

Übrigens steht die deutsch-österreichische Serie „Crooks“ auch nach sechs Wochen immer noch in den deutschen Serien-Wochen-Top-Ten. Jetzt ist es nochmal Platz neun. Das nennen wir Ausdauer! Platz eins hält weiter „Der Fall Asunta“ vor „Rentierbaby“ und „Ein ganzer Kerl“ mit Jeff Daniels.