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TV-Werbewachstum schwächt sich im Juni etwas ab

Es ist ein Klagen auf hohem Niveau, vor allem wenn man es mit 2023 vergleicht. Aber mit den Juni-Zahlen von Nielsen hat sich generell das Wachstum der Brutto-Werbeaufkommen in Deutschland etwas abgeschwächt – auch im Fernsehen.

Ein junger Mann sitzt auf dem Sofa und schaut auf einen Fernsehbildschirm
Fernsehen bleibt aber ein Treiber (Credit: Mohamed Hassan/Pixabay)

Auf das gesamte Jahr gesehen, steht jetzt das Brutto-Werbeaufkommen in Deutschland mit den Juni-Zahlen bei 16,34 Milliarden Euro, was einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 10 Prozent entspricht. Allerdings hat sich das Werbewachstum laut aktueller Nielsen-Zahlen über alle Gattungen hinweg etwas abgeschwächt. Im Mai lag das Gesamt-Wachstum noch bei 10,4 Prozent.

Das gilt auch für die TV-Werbeumsätze, die bis jetzt insgesamt 7,68 Milliarden Euro mit 11,3 Prozent weiter ein starker Treiber des Werbegeschäfts in Deutschland sind. Aber mit den Mai-Daten waren es noch 12,3 Prozent. TV macht mit fast 50 Prozent den größten Anteil am Werbegeschäft aus.

Aber alle Gattungen mussten im Juni etwas abgeben. Das gilt auch für die Out of Home Werbung (OOH), die mit 23,3 Prozent einer der Wachstumsmotoren bleibt, aber mit den Mai-Werten auch schon mal bei 24 Prozent war.

Die Schlusslichter beim Wachstum bleiben weiter die Publikumszeitschriften mit minus 6,5 Prozent und Kinowerbung mit minus 5,1 Prozent auf das gesamte Jahr gerechnet.