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Rundfunkbeitrag brachte 2023 gut 9 Milliarden Euro ein

Der Beitragsservice hat seinen Jahresbericht für 2023 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass es einen Schub bei der Anmeldungen von Wohnungen gab und deutsche Bürger mehr als neun Milliarden Euro Rundfunkbeitrag zahlten.

Symbolbild Rundfunkbeitrag
Das Gebäude des Beitragsservice (Credit: ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice/Ulrich Schepp)

Im Jahresbericht 2023 verzeichnet der Beitragsservice für den Rundfunkbeitrag erstmal mehr als 40 Millionen gemeldete Wohnungen in Deutschland. So lagen die Erträge für den Rundfunkbeitrag im vergangenen Jahr bei 9,02 Milliarden Euro, was ein Plus von 5,3 Prozent zu 2022 darstellt. 8,85 Milliarden Euro flossen an ARD, ZDF und Deutschlandradio. 170 Millionen Euro erhielten die Landesmedienanstalten.

Durch die mehr gemeldeten Wohnungen stieg die Zahl der Beitragskonten auf rund 47 Millionen. 2022 waren das noch knapp 46 Millionen. „Aus den Erfahrungen der zurückliegenden bundesweiten Meldedatenabgleiche wissen wir, dass nach Abschluss aller Verfahren zur Klärung der Beitragspflicht viele Wohnungen wieder abgemeldet werden müssen, weil dort bereits jemand den Rundfunkbeitrag zahlt oder der Wohnungsinhaber bzw. die Wohnungsinhaberin von der Beitragspflicht befreit werden kann“, erläutert der Finanzleiter des Beitragsservice, Bernd Roßkopf. Bei dem großen Anstieg der Wohnungen handele es sich um einen Einmaleffekt.

Die Zahl der vom Rundfunkbeitrag Befreiten ging 2023 leicht um 0,4 Prozent zurück. In absoluten Zahlen sind das 2,42 Millionen Befreite im vergangenen Jahr.