Obwohl „Beetlejuice Beetlejuice“ in den USA ein Kinohit ist, ist ihm dort keine sonderlich lange Leinwandexklusivität beschert. Schon kommende Woche geht er in die PVoD-Auswertung.
Was haben „Twisters“ und „Beetlejuice Beetlejuice” gemein? Beide Filme waren (bzw. sind) in den USA Hits, wollen international aber nicht ganz so sehr zünden. Wobei die US-Lastigkeit bei „Twisters“ noch ausgeprägter ist: Über 72 Prozent des Boxoffice wurden im Heimatmarkt erzielt, bei „Beetlejuice Beetlejuice“ sind es bislang „nur“ 67 Prozent – was aber auch Ausdruck eines ausgesprochenen Übergewichts ist. Weltweit hat Tim Burtons spätes Sequel das ebenfalls (aber nicht ganz so) späte Katastrophenfilm-Sequel schon überholt, aktuell steht es knapp 370 zu gut 374 Mio. Dollar zugunsten von „Beetlejuice Beetlejuice“.
Generell dürfte dieser Film der profitablere von beiden sein, zumindest gemessen am Budget: „Beetlejuice Beetlejuice“ soll (für heutige Verhältnisse beinahe schlanke) 100 Mio. Dollar gekostet haben, „Twisters“ in etwa das Doppelte.
Was ebenfalls für beide Filme gilt: Sie gehen – gemessen am US-Erfolg – im Heimatmarkt schon vergleichsweise früh in die Zweitverwertung. „Twisters“ wehte (im US-Verleih von Universal) nach gerade einmal 25 Tagen in die PVoD-Verwertung, bei „Beetlejuice Beetlejuice“ sind es 32 Tage: Warner hat den 08. Oktober als Starttermin der digitalen Verwertung in den USA bekanntgegeben. Für Deutschland wurde noch kein Veröffentlichungstermin kommuniziert, vorbestellen lässt sich der Film auf den gängigen Plattformen allerdings schon – für 19,99 Euro für die 4K-Fassung.
Zum Vergleich: Bei „Deadpool & Wolverine“, dem bislang zweiterfolgreichsten Film des Jahres in den USA (und weltweit) und dritterfolgreichstem Titel in Deutschland, vergingen sowohl hierzulande wie auch in den USA fast 70 Tage zwischen Kinostart und dem PVoD-Debüt am heutigen 1. Oktober, tatsächlich ließ sich der Film (der in der 4K-Fassung aktuell 16,99 Euro kostet) auch erst wenige Tage vor PVoD-Start in Deutschland vorbestellen.