Um rund 200 Mio. Pfund einzusparen, will die BBC bis 2026 500 Stellen streichen.
Die BBC will bis 2026 500 Stellen streichen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht der öffentlich-rechtlichen britischen TV- und Rundfunkanstalt hervor. Damit sollen die zu den vor zwei Jahren angekündigten Einsparungen in Höhe von 500 Mio. Pfund die aktuell noch fehlenden 200 Mio. Pfund generiert werden.
„Wir waren uns darüber im Klaren, dass der erhebliche Finanzierungsdruck, unter dem wir stehen, bedeutet, dass wir zusätzlich zu den großen Einsparungen und Reinvestitionen, die wir bereits vorgenommen haben, weitere Einsparungen vornehmen müssen, um den größtmöglichen Nutzen für das Publikum zu erzielen“, heißt es in einem Statement der BBC zu den angekündigten Stellenstreichungen.
Insgesamt wolle man „eine schlankere, agilere Organisation werden und den Digital-First-Ansatz vorantreiben, um die Zielgruppen dort zu erreichen, wo sie sind“.
Laut den mit dem Jahresbericht vermeldeten Zahlen sank der Umsatz der BBC im Fiskaljahr 2023/24 von 5,7 auf 5,3 Mrd. Pfund. Davon entfielen nach BBC-Angaben 3,6 Mrd. Pfund auf Gebühreneinnahmen, deren realer Wert inflationsbedingt seit 2010/11 um 30 Prozent gesunken sei.
Der Verlust betrug 263 Mio. Pfund nach 193 Mio. Pfund im Vorjahr. Für das Fiskaljahr 2024/25 rechnet die BBC mit einem Verlust von 492 Mio. Pfund.