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ARD ändert ab 2025 Gesamtkonzept der Polit-Talks

Bei „Maischberger“, „Hart aber fair“ und „Caren Miosga“ werden neue Konzepte ausprobiert, die zwar bei der Quote Früchte tragen, aber bei den jüngeren Zielgruppen noch nicht richtig durchschlagen. Deswegen soll ab 2025 ein neues Gesamtkonzept her.

Louis Klamroth
Soll eigentlich die jungen Menschen ranholen: „Hart aber fair“-Moderator Louis Klamroth (Credit: WDR/Julia Sellmann)

Die ARD hat Bilanz zu den drei großen Polit-Talks des Ersten gezogen und kündigt für 2025 ein neues Gesamtkonzept an, was aber erst den Gremien vorgelegt wird, bevor es öffentlich gemacht wird. Sowohl für „Maischberger“, „Caren Miosga“ als auch das unter Beobachtung gestellte „Hart aber fair“ geht es demnach aber weiter.

Dazu heißt es in der positiven Bilanz der ARD: „Alle drei Sendungen konnten inhaltlich überzeugen, ergänzen sich und wurden vom Publikum sehr gut angenommen. Alle Talksendungen konnten sich steigern – sowohl in den Marktanteilen als auch in der Sehbeteiligung.“

Die non-linearen Angebote sollen zukünftig aber noch stärker in den Fokus des Gesamtkonzepts der Gesprächssendungen rücken. Dabei soll es noch besser gelingen, den politischen Diskurs auch in jüngere Zielgruppen zu tragen, wo es aktuell offenbar weiter Defizite gibt.

„Die Videoprogrammkonferenz hat deswegen auf ihrer heutigen Sitzung beschlossen, dass für 2025 eine neue, veränderte Konstellation der ARD-Talkstrecke erarbeitet werden soll. Fest steht dabei: Alle drei Marken, ‚Caren Miosga‘, ‚Hart aber fair‘ und ‚Maischberger‘, sollen auch 2025 Teil dieses Gesamtkonzepts mit den bewährten Sendeplätzen im Ersten bleiben“, heißt es in der Mitteilung am Mittwoch.