Die kanadische Schauspielerlegende ist im Alter von 88 Jahren verstorben.
Die kanadische Schauspiellegende Donald Sutherland, 2018 mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Das gab sein Sohn, der Schauspieler Kiefer Sutherland, gestern Abend auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) bekannt.
Der am 17. Juli 1935 in Saint John, New Brunswick, geborene Donald Sutherland hat sich in vielen Generationen einen Namen gemacht. Bei den Älteren in Filmen wie seinem ersten großen internationalen Erfolg, Robert Aldrichs Kriegsfilmklassiker „Das dreckige Dutzend“, Robert Altmans Militärsatire „M*A*S*H“, Nicolas Roegs „Wenn Gondeln Trauer tragen“, Bernardo Bertoluccis „1900“ und Robert Redfords Regiedebüt „Eine ganz normale Familie“, bei den Jüngeren als Präsident Snow in der „Tribute von Panem“-Reihe.
Insgesamt hat Donald Sutherland, der 1995 für seine Rolle in „Citizen X“ mit einem Emmy ausgezeichnet wurde und 2003 für seine Rolle in „Path of War – Entscheidung im Weißen Haus“ einen Golden Globe erhalten hatte, in 150 Film- und TV-Produktionen mitgewirkt und dabei auch mit Regisseuren wie Claude Chabrol, Louis Malle, Ken Russell, John Schlesinger und Werner Herzog zusammengearbeitet.