2022 gewann Siân Heder den Oscar für den besten Film mit „CODA“. Jetzt hat die Amerikanerin das nächste Filmprojekt endlich am Haken: Für Paramount soll sie den gefeierten Bestseller „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin verfilmen.
Mit ihrer erst zweiten Regiearbeit schrieb die amerikanische Filmemacherin Siân Heder Filmgeschichte: „Coda“, das amerikanische Remake des französischen Kinohits „Verstehen Sie die Béliers?“, war der erste Film eines Streamers (Apple TV+), der einen Oscar als bester Film gewinnen konnte. Heder selbst konnte sich überdies einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch sichern. Seither hat sie Episoden für die HBO-Serie „Barry“ und die Apple-Serie „Little America“ gedreht, aber keinen neuen Film angepackt, auch wenn sie immer wieder mit neuen Projekten in Verbindung gebracht wurde, zuletzt den von Sarah Polley verfassten Science-Fiction-Stoff „The Blue Afternoon That Lasted Forever“ sowie die romantische Komödie „The Impossible Us“.
Nun sieht das Momentum gut aus für eine Verfilmung des euphorisch gefeierten Romans „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin, die bei Paramount oberste Priorität genießt: Anhand der Liebesgeschichte zweier Games-Designer, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, zeichnet der Roman auch die Entwicklungen in der Gamesbranche nach, auf eine ebenso emotionale wie umfassende Weise, die Erinnerungen an Michael Chabons „Die Abenteuer von Kavalier & Clay“ weckt. Knapp drei Millionen Exemplare wurden von „Morgen, morgen und wieder morgen“ weltweit verkauft. 50 Wochen verbrachte der Roman in der Bestsellerliste der New York Times.
Wie der Hollywood Reporter berichtet, wird sich Heder eines Drehbuchs annehmen, das Mark Bomback (zuletzt „White Bird“) basierend auf einem Draft von Gabrielle Zevin selbst geschrieben hat. Als Produzenten stehen Marty Bowen, Wyck Godfrey und Isaac Klasuner mit ihrer Firma Temple Hill fest.