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Lionsgate verringert Nettoverlust

Trotz eines Umsatzrückgangs konnte Lionsgate seinen Nettoverlust im zurückliegenden Quartal verringern. In der Studiosparte lagen Umsatz und Gewinn jeweils um rund fünf Prozent unter den Werten des Vorjahresquartals.

Lionsgate hat aktuell seine Quartalsbilanz vorgelegt (Credit: Lionsgate)

Lionsgate hat im zurückliegenden ersten Quartal seines Fiskaljahres einen Umsatz von 834,7 Mio. Dollarerzielt, der rund 8,2 Prozent unter dem des Vorjahresquartals lag. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, gelang beim operativen Ergebnis dennoch der Turnaround: nach einem Fehlbetrag von 16,8 Mio. Dollar vor einem Jahr stand in diesem Jahr ein Gewinn von 18,8 Mio. Dollar zu Buche. Den Nettoverlust konnte man um 17,3 Prozent auf 63,1 Mio. Dollar reduzieren.

Lionsgates Studiosparte lag mit einem Quartalsumsatz von 588,4 Mio. Dollar um 5,9 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums, das Adjusted Ebitda ging um 5,5 Prozent auf 58,3 Mio. Dollar zurück. In der Kinofilmsparte lag der Umsatz mit 347,3 Mio. Dollar um 15 Prozent unter dem von „John Wick: Kapitel 4“ geprägten Vorjahresquartal, der Segmentsgewinn ging um 24 Prozent auf 86,1 Mio. Dollar zurück. Nennenswerte Erfolge an den Kinokassen erzielte Lionsgate nach eigenen Angaben im zurückliegenden Quartal mit dem Horrorfilm „The Strangers: Chapter One“, der seit seinem Start Mitte Mai weltweit 43,6 Mio. Dollar einspielte. 

Im Segment TV-Produktion lag der Quartalsumsatz mit 241,1 Mio. Dollar um zehn Prozent über dem des Vorjahresquartals, der Gewinn ging vor allem infolge der Auswirkungen der Streiks von Schauspielern und Autoren im vergangenen Jahr auf die Auslieferung von Produktionen um 53 Prozent auf 10,7 Mio. Dollarzurück.

Die Media-Networks-Sparte von Lionsgate konnte ihren Quartalsumsatz infolge von Abonnentenzuwächsen (5,5 Prozent in Nordamerika) um ein Prozent auf 345,3 Mio. Dollar steigern, der Gewinn lag mit 58,8 Mio. Dollar um 54 Prozent über dem des Vorjahresquartals.              

Lionsgate-CEO Jon Feltheimer erklärte bei Bekanntgabe der Quartalszahlen: „Wir freuen uns, dass wir trotz der beispiellosen Störungen in der Branche und der Nachwirkungen der Streiks ein solides Quartal verzeichnen können. Unsere Motion Picture Group, STARZ und unsere Library haben sich gut entwickelt, obwohl die Finanzergebnisse in unserem Fernsehsegment ein stark belastetes Jahr widerspiegeln. Wichtig ist, dass wir während und nach dem Quartal eine große Dynamik erzeugt haben, indem wir eine Reihe von Schritten in Richtung einer vollständigen Trennung (Anm. d. Red.: von Starz) bis zum Ende des Kalenderjahres unternommen haben, vorbehaltlich des Timings der üblichen behördlichen Genehmigungen.“