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Lionsgate steigert Umsatz und verringert Verlust

Lionsgate hat jetzt die Zahlen für das zurückliegende vierte Quartal seines laufenden Geschäftsjahres vorgelegt.

Lionsgate hat die Zahlen für das zurückliegende Quartal vorgelegt (Credit: Lionsgate)

Lionsgate hat im zurückliegenden vierten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 1,1 Mrd. Dollar erzielt und damit über den 1,08 Mrd. Dollar des Vorjahreszeitraums gelegen. Wie das Unternehmen nach Börsenschluss an der Wall Street bekannt gab, sank der Nettoverlust im gleichen Zeitraum von 96,8 auf 39,5 Mio. Dollar; der Verlust je Aktie ging von 42 auf 22 Cent zurück.

Wie das Unternehmen bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen erklärte, enthalte die aktuelle Bilanz sowohl die konsolidierten Zahlen von Lionsgate Entertainment als auch operative Ergebnisse von Lionsgate Studios, an denen Lionsgate Entertainment nach der Abspaltung 87 Prozent hält; seit 14. Mai 2024 werden die Aktien von Lionsgate Studios an der Börse gehandelt. 

In der aktuell vorgestellten Bilanz von Lionsgate sind die Zahlen von Lionsgate Studios im Segment Studiogeschäft ausgewiesen, bestehen aus Kinofilm und TV-Produktion. Dort verzeichnete Lionsgate einen Anstieg des Quartalsumsatzes um 6,8 Prozent auf 879,9 Mio. Dollar und einen Gewinn von 134,8 Mio. Dollar, der knapp zehn Prozent über dem des Vorjahresquartals lag. 

Maßgeblich für diese positive Entwicklung war der Bereich TV-Produktion, wo der Quartalsumsatz um 23 Prozent auf 410,6 Mio. Dollar anstieg und der Gewinn mit 52,6 Mio. Dollar gar 83 Prozent über dem des Vorjahresquartals lag. Als Grund hierfür gibt Lionsgate höhere Erlöse aus dem Verkauf der Library-Titel und einen Anstieg der Content-Auslieferungen nach dem Ende der Streiks der Drehbuchautoren und Schauspieler an. Im Bereich Kinofilm ging der Umsatz um 23 Prozent auf 410,6 Mio. Dollar zurück, der Gewinn lag im Vergleich zum Vorjahresquartal, als Lionsgate mit „John Wick: Kapitel 4“ in den Kinos vertreten war, mit 82,2 Mio. Dollar um zwölf Prozent niedriger. Im gesamten zurückliegenden Geschäftsjahr erzielte der Bereich Kinofilm nach Angaben von Lionsgate mit 319,6 Mio. Dollar den höchsten Gewinn seit zehn Jahren.

In seiner Media-Networks-Sparte verzeichnete Lionsgate einen Quartalsumsatz von 361,5 Mio. Dollar, der um 7,1 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums lag. Ein Anstieg bei den US-Streamingerlösen habe Rückgänge bei den Einnahmen aus dem linearen US-Geschäft und bei Lionsgate+ nicht kompensieren können, heißt es zur Begründung. Der Segmentsgewinn ging im Jahresvergleich um 28,4 Prozent auf 52,5 Mio. Dollar zurück.

Jon Feltheimer, CEO von Lionsgate und Lionsgate Studios, erklärte bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen: „Wir haben im vierten Quartal starke Finanzergebnisse erzielt und damit ein großartiges Jahr abgeschlossen, in dem wir vier große Transaktionen abgeschlossen haben, einer wertbestimmenden Trennung unserer Studio- und Starz-Geschäfte näher gekommen sind, über eine Milliarde Dollar an den weltweiten Kinokassen eingenommen haben und unsere Film- und TV-Bibliothek auf Rekordniveau ausgebaut haben.  Mit dem Start von Lionsgate Studios als börsennotiertes Unternehmen Anfang dieses Monats haben wir die Möglichkeit, den Wert der Inhalte, die wir erstellen, besitzen und bereitstellen, ins rechte Licht zu rücken und gleichzeitig einen wichtigen Schritt bei der Vorbereitung auf die erwartete vollständige Trennung unserer Studio- und Starz-Geschäfte bis zum Ende des Kalenderjahres zu tun.“