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Japan schickt Venedig-Titel „Cloud“ ins Oscarrennen

Kiyoshi Kurosawas „Cloud” feiert im Rahmen der Mostra in Venedig außerhalb des Wettbewerbs seine Weltpremiere. Jetzt wurde der Thriller für eine Oscarnominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht.

Der Thriller „Cloud“ geht für Japan ins Oscarrennen (Credit: La Biennale)

Kiyoshi Kurosawas „Cloud” geht für Japan ins Rennen um eine Oscarnominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film“. 

Im Mittelpunkt des Thrillers, der im Wettbewerb der Mostra in Venedig außer Konkurrenz seine Weltpremiere feiern wird, steht der Fabrikarbeiter Yoshi, der sich nebenher Geld verdient, indem er alles, was er gewinnbringend verkaufen kann, unter einem Pseudonym vertickt. Bald läuft das Geschäft so gut, dass er seinen Job kündigt, mit seiner Freundin in ein Haus am See außerhalb der Stadt zieht und sogar einen jungen Helfer einstellen muss, um die Wünsche der Kunden zu befriedigen. Doch dann passieren in der Gegend beunruhigende Dinge. Eine Spirale der Feindseligkeit nimmt Fahrt auf und nimmt schließlich physische Form in Form eines verrückten Mobs an. Sein Ziel ist Yoshii.

Filme aus Japan waren bisher 18 Mal für die Kategorie „Bester internationaler Film“/“Bester nicht-englischsprachiger Film“ für einen Oscar nominiert gewesen; zuletzt war Wim Wenders‘ „Perfect Days“ in diesem Jahr für Japan nominiert.

Fünf Auslandsoscars gingen bis dato nach Japan, zuletzt 2022 an Ryusuke Hamaguchis „Drive My Car“.

Noch bis 2. Oktober können Filme für die Kategorie „Bester internationaler Film“ bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences eingereicht werden. Am 17. Dezember wird dann eine 15 Filme umfassende Shortlist veröffentlicht. Die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung am 2. März 2025 werden am 17. Januar bekannt gegeben.