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„Guter Tag für Filmproduzent:innen“

Mit der im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 vorgesehenen Aufstockung der kulturellen Filmförderung sieht der Produzent:innenverband ein wichtiges Zeichen gesetzt. Gleichzeitig begrüßt man den „konstruktiven Dialog“, der die weiteren Entscheidungsprozesse begleite.

Ingo Fliess, Vorstandsmitglied des Produzent:innenverbands (Credit: IMAGO / Mauersberger)

Der Appell von Produktionsseite, die Mittel für die kulturelle Filmförderung zu erhöhen, hat Wirkung gezeigt. Wie SPOT bereits vorab exklusiv berichten konnte, fand im gestern vom Kabinett verabschiedeten Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 eine erhebliche Aufstockung im Umfang von 11,3 Mio. Euro statt – und der Produzent:innenverband reagiert entsprechend positiv.

„Das ist in Zeiten multipler politischer Krisen und des gesellschaftlichen Umbruchs, in einer Zeit, in der die Filmförderung neu aufgesetzt wird, ein wichtiges Zeichen. Denn so optimistisch unsere Mitglieder die Filmförderreform sehen, sind die Auswirkungen gerade für Kinofilmproduzent:innen, die ihre Erfolge auf Festivals feiern, schwer abzuschätzen“, so Verbandsvorstand Ingo Fliess.

Vorstandskollegin Alexandra Krampe ergänzt: „Wir begrüßen den konstruktiven Dialog zu den vorgelegten Richtlinien-, Gesetzesvorhaben und Eckpunkten. An alle Entscheidungsträger:innen im Bund und in den Ländern appellieren wir, alle Elemente der Filmförderreform, FFG, Filmförderzulagengesetz, Investitionsverpflichtung und die neue Talentfilmförderung, angesiedelt beim Kuratorium junger deutscher Film, zügig zu verabschieden.“

Positiv bewertet der Vorstand nicht zuletzt, dass (wie exklusiv von SPOT berichtet) der Haushalt Mittel für DFFF und GMPF in gleicher Höhe wie in 2024 vorsehe, sollte das Filmförderzulagengesetz nicht zum 1. Januar 2025 verabschiedet werden. Dies sorge auch 2025 für die dringend notwendige Planungssicherheit.

„Da der Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2025 noch unter dem Vorbehalt der weiteren Haushaltsaufstellung, insbesondere des parlamentarischen Verfahren steht, appellieren wir an die Abgeordneten, diesen Vorschlag bei den Beratungen im Herbst zu unterstützen“, so der Vorstand abschließend.