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„Godzilla x Kong“ setzt Bestmarke

In einem Jahr, in dem die Blockbuster rar gesät sind, setzt das Gipfeltreffen der ikonischen Monster ein Ausrufezeichen: Weltweit avancierte „Godzilla x Kong: The New Empire“ nun zum umsatzstärksten Teil der fünf Titel umfassenden Monsterverse-Reihe.

„Godzilla x Kong: The New Empire“ ist aktuell noch zweitumsatzstärkster US-Release des laufenden Jahres (Credit: Warner Bros. Pictures)

In einem Kinojahr, das nun nicht gerade vor guten Nachrichten strotzt, kommt dieser Leistung noch ein wenig mehr Bedeutung zu: Laut erster Zahlen von Comscore hat „Godzilla x Kong: The New Empire“ am Wochenende die Marke von 570 Mio. Dollar weltweitem Einspiel überschritten – und sich damit zum bisherigen Boxoffice-König der 2014 mit „Godzilla“ gestarteten Reihe gekrönt, die mittlerweile fünf Filme und zwei Serien („Skull Island“ auf Netflix und „Monarch: Legacy of Monsters“ bei Apple TV+) umfasst.

Überholt wurde damit „Kong: Skull Island“, der 2017 knapp 569 Mio. Dollar eingespielt hatte. Der direkte Vorgänger „Godzilla vs. Kong“ hatte es nur auf rund 470 Mio. Dollar gebracht. Allerdings war dieser Film auch im Pandemie-Jahr 2021 gestartet worden – und das in den USA zu allem Überfluss im Rahmen des „Project Popcorn“ zeitgleich auf HBO Max.

Tatsächlich ist „Godzilla x Kong“ weiterhin der zweiterfolgreichste Film des laufenden (schwachen) Kinojahres 2024; hinter „Dune: Part Two“. Dessen Vorgänger war ebenfalls 2021 gestartet und hatte rund 408 Mio. Dollar eingespielt; das Sequel hatte mehr als 300 Mio. Dollar draufgesattelt und fast 712 Mio. erzielt. So oder so: Aktuell hat Warner die beiden umsatzstärksten Filme in seiner Bilanz.

Was „Godzilla x Kong“ auf dem Weg zu seiner Bestmarke geholfen hat, ist die Tatsache, dass er zu den (sehr) wenigen US-Filmen der jüngeren Vergangenheit zählt, die nennenswerte Umsätze in China erzielen konnten: immerhin gut 132 Mio. Dollar. In Indien waren es wiederum zwar nur 16 Mio. Dollar – allerdings reichte dies nach Angaben des US-Branchendienstes „Deadline“, um den Film dort zum umsatzstärksten Warner-Release der Geschichte zu machen. Generell war es vor allem die weltweite Popularität der Marke, die den Film beflügelte. In den USA kamen nach einem sehr starken Start mit rund 80 Mio. Dollar insgesamt gut 196 Mio. zusammen, das sind knapp 35 Prozent des globalen Ergebnisses. Demgegenüber schaffte „Dune: Part Two“, der mit 82,5 Mio. Dollar beinahe auf gleichem Niveau losgelegt hatte, im Heimatmarkt mehr als 282 Mio. Dollar. 

In Deutschland lief „Godzilla x Kong“ allenfalls solide. Den hierzulande erzielten gut sieben Mio. Dollar stehen über zwölf in Frankreich und sogar mehr als 18 Mio. in Großbritannien gegenüber. 

Ein nächstes Sequel befindet sich unterdessen schon in der Vorbereitung, inszeniert werden soll es von Grant Sputore („I Am Mother“), während sich Adam Wingard nach zwei Monsterverse-Titeln mit „Onslaught“ wieder einem originären Stoff widmen will.