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Gewinner der Starter-Filmpreise stehen fest

Am 28. Juni werden in der HFF München die Starter-Filmpreise der Landeshauptstadt München vergeben. Jetzt stehen die Preisträger fest.

Juliane Köhler in „Sonnenplätze“, dessen Regisseur Aaron Arens mit dem Starter-Fillmpreis ausgezeichnet wird (Credit: Filmwelt Verleihagentur Maverick Film)

Mit dem Starter-Filmpreis würdigt die Landeshauptstadt München künstlerisch herausragende Filme insbesondere von jungen, noch nicht etablierten Münchner Filmemachern, die in ihrer Arbeit einen kreativen Umgang mit dem Medium und stilistische Innovationsmomente erkennen lassen. Vergeben werden drei jeweils mit 8.000 Euro dotierte Preise. Hinzu kommt der mit einer geldwerten Leistung für die Postproduktion eines künftigen Films in Höhe von 8.000 Euro ausgestattete, von der Pharos – The Post Group gestiftete Starter-Filmpreis Produktion.

Dieser wird bei der Verleihung im Rahmen des Filmfest München am 28. Juni in der HFF München an Julia Fuhr Mann für ihren HFF-Abschlussfilm „Life is not a competition, but I’m winning“, einem Dokumentarfilm über die Diskriminierung weiblicher und queerer Athlet*innen in der Sportgeschichte vergeben. 

Regisseur Aaron Arens erhält den Starter-Filmpreis für seinen ersten Kinospielfilm „Sonnenplätze“, zugleich der erste Kinospielfilm der Münchner Produktionsfirma Maverick Films. „Ein echter Starter-Fillm“, wie es in einer Mitteilung der Landeshauptstadt München heißt. Er erzählt die Geschichte einer Autorin, die, als ihr Debütroman erneut abgelehnt wurde, gezwungen ist, zu ihrer Mutter zurückzuziehen. Anstattdessen flüchtet sie aber in das Ferienhaus der Familie auf Lanzerote. Dort findet sie jedoch nicht die erhoffte Ruhe, sondern trifft auf ihren Vater, der sich dort heimlich aufhält und das Haus besetzt hält. Als sie erfährt, dass ihre Mutter das Haus verkaufen will, schließt sie sich ihm an und provoziert damit die längst überfällige Familienzusammenkunft.

„Sonnenplätze“ feiert am 30. Juni auf dem Filmfest München seine Premiere.

Ebenfalls mit dem Starter-Filmpreis ausgezeichnet werden Camille Tricaud und Franziska Unger für „Slow Down the Fall“ sowie Emil Klattenhoff für „Guten Tag“. 

In Emil Klattenhoffs Kurzfilm „Guten Tag“ steht die (Nicht-)Beziehung zwischen Linne, der nach einer Trennung erst einmal wieder zu sich selbst finden will, und seinem Sohn Toni, der eine Entscheidung seiner Eltern über sein Leben einfach nicht mehr akzeptieren will.

Camille Tricaud und Franziska Unger erzählen in ihrem Kurzfilm „Slow Down the Fall“ die Geschichte zweier Skispringerinnen, die sich bei einem Werbedreh wieder begegnen. Abseits des Drehs brechen Vergangenheit und Beziehung der beiden Athletinnen durch, aber auch die zurückgebliebenen Narben.