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Frame Kino punktet beim Zürcher Kinopublikum und kooperiert mit Arthouse-Gruppe

Im Frame Kino in Zürich wird Film und Kultur gefeiert (Credit: Zurich Film Festival/Frame)

Das Zürcher Kino Frame, seit letztem Jahr vom Zurich Film Festival betrieben, erfreut sich großer Beliebtheit: Laut Mitteilung verzeichnete das Haus an der Europaallee innerhalb von fünf Monaten eine Steigerung der Besucheranzahl um rund 300 Prozent. Erfolgreichster Film mit 5000 Besucherinnen und Besuchern ist bisher der mit vier Oscars prämierte „Poor Things“ von Yorgos Lanthimos, der auch beim letztjährigen Zurich Film Festival zu sehen war. „Von anfänglich 900 Besucherinnen und Besuchern pro Woche im Oktober 2023 konnten wir uns auf über 3000 Besucherinnen und Besucher pro Woche steigern – das ist ein wuchtiger Anstieg von über 300 Prozent in nur 20 Wochen“, erklärt Aurel Graf, Head of Programme beim Kino Frame. „Das positive Feedback der Zürcherinnen und Zürchern zu unserem Angebot und den Sälen stimmt uns optimistisch. Wir sind überzeugt, dass wir weitere neue Kundinnen und Kunden gewinnen werden, unter anderem im Familiensegment“, ergänzt Roger Crotti, Managing Director a.i. der Spoundation Motion Picture AG, die die Kinos im Auftrag des Zurich Film Festival betreibt. Im Frühling wird das Angebot um Member-Cards erweitert. Das Frame legt Wert auf den Austausch und den persönlichen Kontakt. Ein Asset ist zum Beispiel, dass Programmgestalter des ZFF vor jeder Vorführung eine persönliche Einführung zum jeweiligen Film geben. Auch wurde die Oscarverleihung gemeinsam mit dem Züricher Frame-Publikum gefeiert: „Die Oscar-Nacht im Frame mit der Live-Übertragung der Academy Awards vom 10. auf den 11. März war mit über 800 Besucherinnen und Besuchern ein großer Erfolg. Zudem konnten wir im Frame seit Eröffnung schon über 20 Premieren feiern“, sagtChristian Jungen, Artistic Director des Zurich Film Festival. Überdies wird das Frame genutzt als Veranstaltungsort für Konferenzen, Versammlungen oder private Anlässe.

Um sich im Kinomarkt noch besser zu behaupten, gehen das Frame und die Arthouse Commercio Movie AG (ACM) ab 1. April eine Programmpartnerschaft ein. Aurel Graf, Programmleiter des Kino Frame, übernimmt neu auch die Programmgestaltung der Arthouse-Kinos Movie, Piccadilly und Le Paris. Dadurch stärken die beiden Unternehmen ihre Positionen im hart umkämpften Kinomarkt und bleiben dennoch eigenständig. Die Programmierung für die insgesamt elf Arthouse-Kinos und das Kino Frame erfolgt künftig aus einer Hand. Der bisherige Programmleiter der ACM, Stephan Henz, verlässt die ACM Ende März, um sich ganz seiner neuen Aufgabe als Head of Local Content & Acquisitions beim DCM-Filmverleih zu widmen. Franziska Thomas, Geschäftsführerin der ACM, sagt: „Mit der Programmplanung der Programmkinos durch das Frame soll die Auswertung der Filme noch effizienter und zielgerichteter werden. Ein Gewinn auch für das Publikum beider Kinobetreiber in Bezug auf die Abstimmung der Kinoprogramme in der Stadt Zürich.“

Roger Crotti ergänzt: „Wir freuen uns auf die Programmpartnerschaft und sind überzeugt, dass sich die beiden Kinos sehr gut ergänzen werden. Durch diese Partnerschaft können beide Häuser ihre Positionierung weiter stärken und gemeinsam mehr erreichen als zuvor.“