Mit „Saltburn“ erhitzte Emerald Fennell durchaus die Gemüter. Die Badewannenszene! Die Grabszene! Die Tanzszene! Nach ihrem knalligen Eat-the-Rich-Szenario mit einem hervorragenden Barry Keoghan soll es nun an die Verfilmung von Emily Brontës „Sturmhöhe“ gehen.
Um den Exzess der Reichen und einen Außenseiter, der sich wie ein Parasit reinzeckt ging es in „Saltburn“. Damit hat Filmemacherin Emerald Fennell für gehörig Gesprächsstoff gesorgt, die einen haben ihn geliebt, die anderen gehasst. Immer interessant, wenn ein Film so spaltet. Jetzt hat sich die oscargekrönte britische Filmemacherin (bestes Drehbuch für ihr Regiedebüt „Promising Young Woman“) ein neues Projekt ausgesucht: Emily Brontës bereits mehrfach verfilmter Roman „Wuthering Heights“. „Sturmhöhe“, so der deutsche Titel, gilt als ein Klassiker der britischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts. Die Story erzählt von der tragischen Liebe zwischen Catherine, der Tochter des Landbesitzers Mr. Earnshaw, und dem enigmatischen Findelkind Heathcliff. Die erste Verfilmung entstand bereits 1920 als Stummfilm, 1939 folgte die zweite, der Klassiker von William Wyler mit Laurence Olivier, David Niven und Merle Oberon. Seither gab es jede Menge weiterer Adaptionen, ob als Kinofilm, Fernsehfilm oder -serie.
Fennell soll bei „Wuthering Heights“ wieder mit Studio MRC zusammenarbeiten, die ihr bereits bei „Saltburn“ zur Seite standen. Dies weiß Deadline.