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Bittere Zahlen für „Indy 5“

Dass „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ im vergangenen Jahr hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, ist bekannt. Forbes benennt in einem neuen Artikel das genaue Minus des Films und bezieht sich auf Finanzberichte vom Freitag.

Insgesamt soll das von James Mangold inszenierte Filmabenteuer mit Harrison Ford ein letztes Mal in seiner Paraderolle auf ein Minus von 134,2 Mio. Dollar gekommen sein. Im Artikel von Forbes steht: „Der Film, der im Juni letzten Jahres in die Kinos kam, ist bekannt für seine dramatische Zugverfolgungsjagd mit einem digital verjüngten Ford. Das hatte seinen Preis, denn wie aus den Unterlagen hervorgeht, wurden bis Anfang April 2023 79 Millionen Dollar (62,6 Millionen Euro) für die Postproduktion ausgegeben, was das Gesamtbudget des Films auf stolze 387,2 Millionen Dollar (306,7 Millionen Euro) brachte.“

Weltweit spielte der Film nach Zahlen von The Numbers weltweit 381,6 Mio. Dollar ein; 174,5 Mio. Dollar wurden in Nordamerika umgesetzt, 207,1 Mio. Dollar schlugen im Rest der Welt zu Buche. Er spielte damit nur etwa die Hälfte des vormaligen Indy-Films ein, „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, der 2008 weltweit 786,6 Mio, Dollar umsetzen konnte. In Deutschland kam „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ laut Comscore auf 1,4 Mio. Ticketverkäufe und ein Einspiel von 15,1 Mio. Euro, womit er der 15. erfolgreichste Film des Kinojahres war (aktuell aber noch der zweiterfolgreichste Film 2024 wäre). 

Forbes verweist außerdem auf die durchwachsenen Kritiken: Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes erhielt der Film 70 Prozent. Das Publikum war milder: Sie gaben dem Film eine Zuschauerquote von 88 Prozent. Dennoch strömten nicht genug Zuschauer in die Kinos, um die Produktionskosten zu decken.