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Bewerbungsstart für dritte Runde von GetOnSet

Fachkräfte ab 25 Jahren, die den Einstieg in die Filmbranche suchen, können sich ab sofort und bis 17. Juni für die dritte Runde eines Ausbildungsprogramms bewerben, das nicht zuletzt mit hoher Erfolgsquote besticht.

Auftakt des ersten GetOnSet-Jahrgangs 2022 am Set von „Notruf Hafenkante“. Mit dabei: Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda, die damalige Arbeitssenatorin Melanie Leonhard und die beiden Film-Trainees Perghuzat Enver und Thore Grieve. (Credit: ZDF/ Boris Laewen)

2022 von der Hamburg Media School, der MOIN Filmförderung und der Stadt Hamburg ins Leben gerufen, wird das Film-Traineeprogramm GetOnSet auch im dritten Jahr fortgesetzt – und das mit einer bestechenden Erfolgsquote im Rücken. Wie die Initiatoren mitteilen, arbeiten rund 85 Prozent der bisherigen Trainees mittlerweile in Festanstellung bei einem der Partnerunternehmen oder selbständig in freier Mitarbeit. Das praxisnah gestaltete Programm sei daher „ein wichtiges Instrument zur Bewältigung des Fachkräftemangels in der Film- und Serienbranche“.

GetOnSet bietet Seiteneinsteigerinnen und -einsteigern die Möglichkeit, Berufe in Bereichen wie wie Aufnahmeleitung, Tonassistenz oder Kameraassistenz zu erlernen. Fachkräfte ab 25, die den Einstieg in die Filmbranche suchen, können sich ab sofort und bis 17. Juni auf der Website der Hamburg Media School für die im Oktober startende dritte Runde bewerben.

Ziel des Programms ist es, Teilnehmenden über eine zehnmonatige Tätigkeit in einem der Partnerunternehmen die notwendigen Fertigkeiten zu vermitteln, um erfolgreich in die Filmbranche einsteigen zu können. In begleitenden Seminaren der Hamburg Media School werden zudem Grundlagenkenntnisse in filmspezifischen Themen, wie etwa „Filmgeschichte“, „Filmrecht“ oder „Kalkulation“ vermittelt.

„Wer gute Fachkräfte sucht, muss ihnen langfristige Perspektiven zur persönlichen und professionellen Weiterentwicklung bieten. Das gilt auch und gerade an den Sets von Filmen und Serien: Hier braucht es Kompetenzen und Kreativität vieler unterschiedlicher Personen, um Projekte erfolgreich zu realisieren. Das Traineeprogramm ‚GetOnSet‘ zeigt, wie man neue Fachkräfte für die Arbeit am Set begeistern kann. Bereits im dritten Jahr schafft das Programm niedrigschwellige Zugänge für Menschen, die ihre Leidenschaft für den Film zum Beruf machen möchten und stärkt damit gleichzeitig den Medienstandort Hamburg“, so Hamburgs Senator für Kultur und Medien, Carsten Brosda.

Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer erklärt: „Der hohe Bedarf an Fachkräften macht auch vor der Filmbranche nicht halt, und es braucht kreative Ideen und Projekte, um diesen Bedarf zu decken. Ich freue mich daher sehr, dass sich GetOnSet bewährt hat und nun bereits in die dritte Runde geht. Mit dem Traineeprogramm helfen wir der Hamburger Filmbranche dabei, Fachkräfte zu gewinnen, wir unterstützen aber auch Bürgerinnen und Bürger, die sich in der sich wandelnden Arbeitswelt neu orientieren wollen.“

Und MOIN-Geschäftsführer Helge Albers stellt fest: „In der norddeutschen Film- und Serienlandschaft ist der Fachkräftemangel nach wie vor spürbar. Zusätzlich ist auf Grund des demografischen Wandels absehbar, dass sich die Thematik eher zuspitzen wird. GetOnSet ist für uns ein wichtiger Baustein in der Entwicklung eines leistungs- und zukunftsfähigen Film- und Medienstandortes im Norden. Ein innovatives Programm, das mittlerweile als Leuchtturmprojekt für ganz Deutschland fungiert.“

Katharina Schaefer betont als Präsidentin der Hamburg Media School die hohe Erfolgsquote: „Von den 15 Teilnehmer:innen des ersten Durchgangs hat der Großteil seine Verbindung zur Filmbranche behalten. Einige haben bereits feste Anstellungen bei unseren Partnerunternehmen, andere sind als freie Mitarbeiter:innen tätig. Dieser Trend zeichnet sich schon jetzt im zweiten noch laufenden Jahrgang ab. GetOnSet zeigt sich als wegweisendes Programm, nicht nur innerhalb Hamburgs, sondern auch deutschlandweit. GetOnSet hat sich als wegweisendes Nachwuchs-Programm innerhalb der Branche erfolgreich etabliert.“