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4. Drehbuchwettbewerb für Nachwuchs-Autoren startet

Mit dem Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis soll der Nachwuchs an die professionelle Szene herangeführt werden. Denn neben einem Preisgeld winkt auch eine Patenschaft mit einem Profi. Jetzt werden Bewerbungen für Runde vier angenommen.

Ab sofort und bis 1. Juni können sich junge Drehbuchautorinnen und -autoren bis 27 Jahre für den vierten Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis bewerben. Eingereicht werden können unverfilmte Stoffe aller Genres, Längen und Filmarten. Kooperationspartner sind der Deutsche Drehbuchverband (DDV), der Dramaturgenverband (VeDRA) und – neu in diesem Jahr – die Produktionsallianz. Das Auswahlprozedere beginnt mit einer 20 Drehbücher umfassenden Shortlist, aus der fünf Drehbücher für den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestifteten Preis nominiert werden. Zwei Drehbücher werden gleichwertig ausgezeichnet. Die von einer Fachjury bestimmten Gewinner erhalten je 2000 Euro, eine Patenschaft mit einem Drehbuch-Profi und eine Junior-Mitgliedschaft im Deutschen Drehbuch Verband (DDV).

Die Preisverleihung findet im Künstlerhaus Hannover statt, und zwar am 9. November im Rahmen des sonst digital abgehaltenen up-and-coming-Drehbuchfestival, das vom 7. bis 10. November geht. Für Festivaldirektor Burkhard Inhülsen ist es wichtig, Schreibende aller Art miteinander in Austausch zu bringen und die Kunst des Drehbuchschreibens zu stärken.

Christoph Honegger, Drehbuchautor im up-and-coming Team, ist es wichtig, „den Nachwuchs an die professionelle Szene heranzuführen und die Lücke zwischen Talent und Profi zu schließen. Gleichzeitig möchten wir die Arbeit der Nachwuchsautor:innen sinnvoll wertschätzen und Impulse für ihre Zukunft geben. Es gibt nicht viele Drehbuchpreise in Deutschland und es gab vor uns gar keinen für den Nachwuchs. Häufig trauen sich jüngere Autor:innen nicht, bei den ‚Profis‘ einzureichen, obwohl die Vergangenheit gezeigt hat, das Drehbücher, die erst bei uns waren, später auch beim ‚großen‘ Deutschen Drehbuchpreis eingereicht wurden, wie z.B. Hänsel und Gretel (2019) oder Ficken für Freiheit (2023). Letztes war dann sogar unter den drei für die Lola nominierten Drehbüchern. Von vielen Teilnehmer:innen haben wir erfahren, dass ihnen unser Wettbewerb und das dazugehörige Festival den nötigen ‚Push‘ zum Weitermachen gegeben hat.“

Alle Infos rund um den Wettbewerb sind hier zu finden.