„Das Kombinat“ von Moritz Springer sowie die beiden rbb-Produktionen „Unruhe am Ostsee“ und „Milan rettet Rehkitze“ gehören zu den Preisträgern der 19. Ökofilmtour.
Bei der 19. Ökofilmtour wurden gestern durch die Preisjury, die Jugendjury und das Publikum sieben Preise an neun Filme vergeben. Moritz Springers „Das Kombinat“, in dem der Filmemacher das Kartoffelkombinat aus München über neun Jahre auf seiner Reise von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland begleitet, erhielt den mit 3000 Euro dotierten Klimaschutz-Filmpreis der Landeshauptstadt Potsdam. Die anderen Preise der Preisjury, alle mit je 3000 Euro ausgestattet, gingen an: „Holy Shit“ von Rubén Abruña (Zukunftsfilmpreis), „Die Eiche“ von Laurent Charbonnier und Michael Seydoux gewann den „Preis der Jury für die beste künstlerische Leistung“, der vom Medienboard vergeben wird, „Plastic Fantastic“ von Isa Willinger (Hoimar-von-Ditfurth-Preis) und „Hirten – Hüter der Erde“ von Mark Michel (Horst-Stern-Preis für den besten Naturfilm). Die Kinder- und Jugendjury vergab ihre Auszeichnungen an „Kaktus Hotel“ von Yann Sochaczewski und „Aufstand der Klimaschützer“ von Jutta Pinzler und Sylvia Freudenberger. Den Publikumspreis – unterteilt in einen Publikumspreis Erwachsene und Jugend – erhielten die rbb-Produktionen „Unruhe am Ostsee“ von Maren Schibilsky und Wolfgang Albus sowie „Milan rettet Rehkitze“ von Matthias Eder.
Die Ökofilmtour 2024 fand von Januar bis April in bis zu 70 Spielstätten in Brandenburg statt. Es wurden 66 Filme gezeigt und im Anschluss an die Filmvorführungen mit dem Publikum diskutiert. Neben Naturfilmen gehörten filmische Werke über Themen wie globale Umwelt- und Naturschutz, Ursachen und Gefahren der Klimakrise, Energiewende, Agrarwende, Artensterben und den Erhalt der Biodiversität zur Auswahl. Alle Preisträger & lobende Erwähnungen sind hier zu finden.