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„Morgen ist auch noch ein Tag“ in Haugesund erfolgreich

Der erfolgreichste Film des vergangenen Jahres in den italienischen Kinos ist beim Filmfestival im norwegischen Haugesund mit dem Audience Award ausgezeichnet worden.

Publikumsfavorit beim Filmfestival in Haugesund: „Morgen ist auch noch ein Tag“ (Credit: Tobis Film)

Paola Cortellesis „Morgen ist auch noch ein Tag“ (hier unsere SPOT-Besprechung) ist beim Filmfestival im norwegischen Haugesund von einer Publikumsjury ausgezeichnet worden.

„Es gab viele schöne, erstaunliche und unterschiedliche Filme, die wir uns ansehen durften, aber einer stach ganz besonders hervor. Die Eröffnungsszene ergreift einen sowohl mit Humor als auch mit Gewalt. Man ist gefangen und kann nicht entkommen – genau wie die Hauptfigur. Die Geschichte ist berührend und intensiv, man muss wissen, wie sie ausgeht. Und gerade wenn man denkt, dass man es weiß, wird einem mit einer Träne im Auge und einem Lächeln langsam klar, dass man sich die ganze Zeit geirrt hat“, sagt die Jury über Cortellesis Regiedebüt, das 2023 der erfolgreichste Film in den italienischen Kinos war.

Mit dem Ray of Sunshine Award, der in Haugesund von dem Festival und der norwegischen Cinema Managers Association vergeben wurde, wurde „The Last Journey“ der schwedischen Regisseure Filip Hammar und Fredrik Wikingsson ausgezeichnet, über den die Jury sagt: „Die Jury hat die 20 Filme des Hauptprogramms sowie relevante Filme aus dem Programm Nordic Focus geprüft. Es gab mehrere Filme, von denen wir begeistert waren, darunter der französische Film „The Marching Band“ von Emmanuel Courcol. Doch ein Film entpuppte sich schnell als echter Lichtblick. Es ist einer dieser Filme, die es schaffen, das ganze Kino in die gleiche gute, elektrische Stimmung zu versetzen, bei der sich Tränen und Lachen abwechseln. Es ist ein fantastischer Film, den man gemeinsam erleben kann, bei dem man wirklich versteht, dass Filme im Kino am besten sind, und er wurde von allen, die ihn auf dem Festival gesehen haben, hervorgehoben. Der Film war in seinem Heimatland ein enormer Erfolg. Es handelt sich um ein Roadmovie, in dem ein Sohn seinen Vater auf eine Reise mitnehmen will, um gute Erinnerungen wieder aufleben zu lassen und den Funken des Lebens neu zu entfachen. Der Film ist ein bezauberndes Porträt eines Vaters, der sein Leben anderen gewidmet hat, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, sowie ein tiefes Eintauchen in die Freundschaft und die Angst, jemanden zu verlieren, den man liebt. Der Film ist einfach ein Fest des Lebens, ein warmherziger Film über einen warmherzigen Menschen und wird die Wohlfühldokumentation des Herbstes in den Kinos sein!“

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