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„In Liebe, Eure Hilde“ für Friedensfilmpreis Osnabrück nominiert

Das Filmfest Osnabrück hat die neun nominierten Filme für den Friedensfilmpreis Osnabrück bekanntgegeben. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen des Filmfests vergeben, das dieses Jahr vom 1. bis 6. Oktober seine 39. Ausgabe feiert.

„In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen und Laila Stieler (Credit: Frederic Batier / Pandora Filmverleih)

Neun Filme konkurrieren im diesjährigen Wettbewerb um den Friedensfilmpreis Osnabrück des Filmfest Osnabrück – Festival des unabhängigen Films. Die 39. Ausgabe des Festivals findet vom 1. bis 6. Oktober statt. Um den mit 15.000 Euro ausgestatteten Preis (neuer Preisstifter ist die Dieter Fuchs Stiftung) konkurrieren die Spiel- und Dokumentarfilme in der Sektion Filmfest Frieden. Thematisch setzen sich die Arbeiten besonders zur Verständigung zwischen den Kulturen ein und zeichnen sich durch ein humanistisches Menschenbild und soziales Engagement aus. Dieses Jahr sind dies: „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen und Laila Stieler, „Dancing on the Edge of a Volcano“ von Cyril Aris, „Our Land, Our Freedom“ von Zippy Kimundu und Meena Nanji, Luck Razanajaonas „Disco Africa: A Malagasy Story“, „Forest“ von Lidia Duda, „Dolomite and Ash“ von Toma Selivanova, Oksana Karpovychs „Intercepted“, „All We Imagine As Light“ von Payal Kapadia und Enrique Sánchez Lanschs  „Pol Pot Dancing“.

Der Friedensfilmpreis wird von einer unabhängigen Jury vergeben. In diesem Jahr wurden Katharina Franck, Programmleiterin der Cinematheque Leipzig, die Regisseurin Sarvnaz Alambeigi und der Editor Lautaro Colace in das Gremium berufen. Alambeigi und Colace sind mit Beispielen ihres filmischen Schaffens im Programm vertreten. Alambeigis „Maydegol“ wird in der Sektion Kinderrechte zu sehen sein. Lautaro Colace war gemeinsam mit Ricardo Saraiva für den Schnitt von Carolina Markowicz’ „Pedágio/Toll“ verantwortlich, einem Beitrag der Festivalsparte „Vistas Latinas“.

Eröffnet wird das Festival mit Narges Kalhors „Shahid“. Abschlussfilm ist Andrea Arnolds „Bird“. Zu Feiern gibt es außer den Filmen auch noch das 30. Jubiläum des Trägervereins Osnabrücker Filmforum.