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Filmfest Hamburg ehrt Jacques Audiard und Andrea Arnold

Anlässlich der Deutschlandpremieren ihrer aktuellen Filme „Emilia Pérez“ und „Bird“ werden Jacques Audiard und Andrea Arnold beim Filmfest Hamburg mit dem Douglas Sirk Preis geehrt.

Jacques Audiard und Andrea Arnold erhalten beim Filmfest Hamburg den Douglas Sirk Preis (Credit: Neue Visionen Filmverleih/Wild Bunch Germany/Martin Kunze)

Der Douglas Sirk Preis, den das Filmfest Hamburg (26. September bis 5. Oktober) seit 1995 an Persönlichkeiten vergibt, die sich durch ihre Arbeit um die Filmkultur und Filmbranche verdient gemacht haben, geht in diesem Jahr an den französischen Regisseur Jacques Audiard und die britische Regisseurin Andrea Arnold. 

Wie das Filmfest Hamburg heute mittelt, wird Audiard den Douglas Sirk Preis am 28. September anlässlich der Deutschlandpremiere seines ersten spanischsprachigen Films „Emilia Pérez“ (hier unsere SPOT-Besprechung), für den er in Cannes in diesem Jahr mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde, entgegennehmen. Der Kinostart in Deutschland ist für 21. November geplant.

Andrea Arnold erhält den Douglas Sirk Preis am 2. Oktober im Rahmen der Deutschlandpremiere ihres Dramas „Bird“, das in Cannes seine Weltpremiere gefeiert hatte

„Es ist für mich eine große Ehre in meinem ersten Festivaljahr zwei so bedeutende europäische Regisseur*innen auszeichnen zu dürfen. Beide eint ihr Blick auf alle Menschen unserer Gesellschaft, doch während Arnold einen intimen, naturalistischen und visuell poetischen Ansatz wählt, kombiniert Audiard stilisierte Erzähltechniken mit gesellschaftlich und politisch aufgeladenen Themen. Die Werke beider Regiegrößen haben das Weltkino entscheidend geprägt“, erklärt die neue Leiterin des Filmfest Hamburg, Malika Rabahallah.