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DOK.fest München meldet Einreichrekord

So viele Einreichungen hatte das DOK.fest München noch nie: Festivalleiter Daniel Sponsel meldet mit der heutigen Programmveröffentlichung den neuen Rekord von rund 1300 eingereichten Filmen.

„Die guten Jahre“ von Reiner Riedler (Credit: Reiner Riedler)

Aus rund 1300 Einreichungen hat Daniel Sponsel und sein Team des DOK.fest München die diesjährige Auswahl kuratiert. Ins Programm der 39. Ausgabe, die vom 1. bis 12. Mai in verschiedenen Spielorten in München läuft, haben es 109 Filme aus 51 Länder geschafft. Davon laufen 28 Filme als Weltpremiere und 55 weitere Filme als Deutschlandpremiere. Menschen in Deutschland, die nicht zum Festival kommen können, haben die Möglichkeit, 90 Prozent der Filme digital unter www.dokfest-muenchen.de anzuschauen (6. bis 20. Mai). In der Pressemitteilung zur Ankündigung des Gesamtprogramms sagt Sponsel: „Noch nie hatten wir so viele Einreichungen wie in diesem Jahr. Aus dem riesigen Angebot konnten wir ein hochkarätiges, vielfältiges Angebot kuratieren, das viele der zentralen Themen unserer Zeit abdeckt, darunter Künstliche Intelligenz und Online-Überwachung, Migration und Integration, das Verhältnis von Mensch und Natur, der Klimawandel und der Kampf dagegen. Mit den Reihen DOK.focus Democrazy und Filmmaking in Exile sowie vielen weiteren Filmen setzt das Festival einen Fokus auf Politik und Gesellschaft. Das Programm ist nicht nur in dieser Hinsicht gut aufgestellt, sondern auch mit vielen Werken über Ikonen aus den Bereichen Musik, Kunst, Literatur und Film.“

Zu den Uraufführungen in der Reihe DOK.international Main Competition gehören die Filme „Just Hear Me Out“ von Małgorzata Imielska, die deutsch-italienische Produktion „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ von Andreas Pichler, und der Eröffnungsfilm, „Watching You – Die Welt von Palantir und Alex Karp“ von Klaus Stern. An deutschen Produktionen laufen in dieser Reihe: „Where We Used to Sleep“ von Matthäus Wörle, „Malqueridas“ von Tana Gilbert (mit Chile koproduziert) und „Johatsu – Into Thin Air“ von Andreas Hartmann und Arata Mori (mit Japan zusammen). Aus der Schweiz feiert „E.1027 – Eileen Gray and the House By the Sea“ von Beatrice Minger und Christoph Schaub Deutschlandpremiere.

In der Wettbewerbsreihe DOK.Deutsch laufen: „Jenseits von Schuld“ (Katharina Köster und Katrin Nemec, Deutschland, Weltpremiere) „Der Unternehmer, das Dorf und die Künstler“ (Marcelo Busse, Julia Suermondt, Deutschland, Weltpremiere), „Dann gehste eben nach Parchim – Von der Leidenschaft des jungen Theaters“ (Dieter Schumann, Deutschland, Weltpremiere), „Trust Me“ (Joanna Ratajczak, Polen / Deutschland, Weltpremiere), die drei Diagonale-Entdeckungen „Die guten Jahre“ (Reiner Riedler, Österreich, Internationale Premiere), „Archiv der Zukunft“ (Joerg Burger, Österreich, Internationale Premiere) und „24 Stunden“ (Harald Friedl, Österreich, Internationale Premiere), „Bergfahrt“ (Dominique Margot, Schweiz, Internationale Premiere), „Tell Them About Us“ (Rand Beiruty, Deutschland / Jordanien, Deutschlandpremiere) sowie „Zwischen uns Gott“ (Rebecca Hirneise, Österreich).

In die Reihe DOK.horizonte – Cinema of Urgency wurden unter anderem die deutsch-schweizer Koproduktion „Die Vision der Claudia Andujar“ von Heidi Specogna oder „Ozogoche“ von Joe Houlberg Silva, bei dem neben Belgien und Ecuador auch Deutschland mitproduziert hat, eingeladen.

Insgesamt werden 16 Preise verliehen, das Preisgeld beträgt insgesamt 65.000 Euro. Im Zentrum stehen die drei Hauptwettbewerbsreihen DOK.international Main Competition, DOK.deutsch und DOK.horizonte – Cinema of Urgency.