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„Die Zweiflers“ als Beste Serie bei Canneseries prämiert

Die deutsche Serie „Die Zweiflers“ hat beim prestigeträchtigen Serienfestival Canneseries den Hauptpreis gewonnen. Das Format von Turbokultur gewann auch noch einen zweiten Preis.

V.l.: Ellanor Rissa, Saffron Marni Coomber, Aaron Altaras, Leo Altaras und Sunnyi Melles in „Die Zweiflers“
V.l.: Ellanor Rissa, Saffron Marni Coomber, Aaron Altaras, Leo Altaras und Sunnyi Melles in „Die Zweiflers“(Credit: ARD Degeto/HR/Turbokultur/Elliott Kreyenberg)

Die ARD-Serie „Die Zweiflers“ von Showrunner David Hadda und der Produktionsfirma Turbokultur ist bei Canneseries am Mittwochabend als Beste Serie des Internationalen Wettbewerbs ausgezeichnet worden. Die in der Gegenwart spielende Dramödie erzählt die Geschichte um die titelgebende jüdische Familie und deren Delicatessen-Imperium in Frankfurt am Main.

Die Serie, bei der die ARD Degeto federführend mit dem HR war und die am 3. Mai in der ARD-Mediathek starten wird, gewann auch den Preis für die Beste Musik. Marko Nyberg und Petja Virikko durften sich über diese Auszeichnung als verantwortliche Kreative freuen. Zudem gab es vorab noch den Studentenpreis für das Format.

„Die Zweiflers“, die am 10. Mai linear im Ersten zu sehen sind, wurden auch schon auf SPOT besprochen. Lesen Sie hier unsere Review. „Sinnlich, sehr persönlich, witzig, neurotisch, stilsicher, manchmal laut und anstrengend, aber mit schwelgerischen Kamerabewegungen und voller aufregender Figuren“, lautet unser Urteil.

Auch der NDR an prämierter Serie beteiligt

Als Beste Serien-Performance wurde die Leistung von Aina Clotet in „This Is Not Sweden“ ausgezeichnet. Der NDR ist mit der FabFiction-Initiative einer der Koproduzenten der Familienkomödie, die in die ARD-Mediathek kommen wird. Die Redaktion beim NDR hat Sabine Holtgreve.

Der Spezialpreis ging an das Ensemble der serbisch-bulgarischen Serie „Operation Sabre“, die das Münchner Unternehmen Beta Film weltweit vertreibt. Darin geht es um die realen Ereignisse der Ermordung des serbischen Premierministers Zoran Đinđić im Jahr 2003.