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Crossing Europe legt mit Film-Quartett los

Am 30. April startet das Crossing Europe Filmfestival Linz. Zur Eröffnung werden wieder vier Filme präsentiert, den Abschluss am 5. Mai bildet Eva Trobischs „Ivo“.

Die Leiterinnen des Crossing Europe Filmfestival Linz: Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler (Credit: Violetta Wakolbinger)

Die vier Eröffnungsfilme des Crossing Europe Filmfestival Linz, das sich seit 2004 dem eigenwilligen, zeitgenössischen und gesellschaftspolitischen Autorenkino aus Europa verschreibt, sollen die Vielfältigkeit des Programms spiegeln. Die Wahl des Leiterinnenduos Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler fiel dieses Jahr auf die Berlinale-Titel „Ellbogen“ von Aslı Özarslan, der auch das Frauen Film Fest Dortmund+Köln eröffnet und von einer jungen Frau auf der Suche nach Heimat erzählt, sowie auf den Horrorfilm „Cuckoo“ von Tilman Singer mit einem internationalen Cast um Hunter Schafer und Dan Stevens, die in einem Ferienort in den deutschen Alpen auf dunkle Geheimnisse stoßen. Ebenfalls in den Eröffnungsreigen von Crossing Europe gehört „Housekeeping for Beginners“ von Goran Stolevski, der in Venedig Weltpremiere feierte und vom Roma- und Queer-Sein in Nordmazedonien erzählt, sowie auf den Dokumentarfilm „Gerlach“ von Aliona van der Horst, der auch das diesjährige Tribute-Programm gewidmet ist, und Luuk Bouwman, die darin in poetischer Bildsprache einen der letzten niederländischen Ackerbauern alter Schule porträtieren und damit 2023 den IDFA Award für den besten niederländischen Film gewannen.

„Gerlach“ von Aliona van der Horst und Luuk Bouwman (Credit: Syndicado)

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Auch der Abschlussfilm am 5. Mai steht bereits fest: Hierfür wählte das Festivalteam „Ivo“ von Eva Trobisch mit Pia Hierzegger und Minna Wündrich aus, der wie „Ellbogen“ und „Cuckoo“ auf der Berlinale Weltpremiere feierte. 

In der Programmschiene „European Panorama Special“ reist Crossing Europe dieses Jahr in die Schweiz: In Kooperation mit Swiss Films werden drei Produktionen gezeigt, die für den Europäischen Filmpreis nominiert oder mit diesem ausgezeichnet wurden und deren Regisseure bereits in früheren Jahren mit Filmen im Crossing Europe-Programm vertreten waren: „Amsel im Brombeerstrauch“ von Elene Naveriani, unlängst als bester Film mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet, „Glücklich wie Lazzaro“ von Alice Rohrwacher und „The Sound of Insects – Record of a Mummy“ des 2014 verstorbenen Schweizer Regisseurs und Crossing Europe Preisträgers Peter Liechti. Anlass dieser „Tour d’Europe” sind die European Film Awards 2024, die im Dezember in Luzern stattfinden.

Das gesamte Festivalprogramm wird am 18. April im Rahmen der Programmpressekonferenz präsentiert. Hier geht’s zur Festival-Website.