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Lukas Nathrath & Linus Günther wieder bei Locarno Pro ausgezeichnet

Lukas Nathrath und Linus Günther, die mit „Letzter Abend“ bereits in Locarno erfolgreich waren, haben dieses Jahr als Teilnehmer des Locarno-Pro-Development-Programms Alliance 4 Development mit ihrem kommenden Stoff, „Bourgeois Paranoia“, den Alphapanda Market Breakout Award gewonnen. Auch ein Projekt von Red Ballon Film kam zum Zuge.

Lukas Nathrath & Linus Günther freuen sich über den Preis bei Alliance 4 Development im Rahmen von Locarno77 (Credit: privat)

Und schon gehen die ersten Preisvergaben los bei Locarno77, genauer gesagt in den Industry-Sektionen von Locarno Pro. Große Freude herrscht bei Lukas Nathrath und Linus Günther: Der Regisseur und der Produzent der Hamburger Klinkerfilm haben beim Development-Programm Alliance 4 Development mit ihrem nächsten Stoff, „Bourgeois Paranoia„, den Alphapanda Market Breakout Award abgeräumt. Bereits mit ihrem Debüt, der Tragikomödie „Letzter Abend“, waren sie in Locarno erfolgreich und gewannen den First Look Award. Auch eine Koproduktion von Dorothe Beinemeier (Red Balloon Film) kam bei Alliance 4 Development zum Zuge: Als deutsche Koproduzentin ist sie nämlich beteiligt bei Michale Boganims „6 Mois 6 jours“, der von französischer Seite von Vilanova Productions produziert wird und in Locarno nun mit einer Script Consultancy Residency bei DreamAgo belohnt wurde, die die Valais Film Commission stiftet.

Den zum zweiten Mal ausgerufenen Heritage Restoration Contest entschied „I cannibali (1969) von Liliana Cavani für sich. Der Film im Programm von Minerva Pictures wird nun eine vollfinanzierte Restauration erhalten, durchgeführt von Cinegrell. Die restaurierte Fassung kommt dann beim Locarno Film Festival 2025 zur Aufführung.

Der Antaviana Films First Look Award, der für 50.000 Euro Postproduktionskosten abdeckt, ging an „Dream of Another Summer“ von Irene Bartolomé. Gleich zwei Auszeichnungen gingen an „Río abajo, un tigre“ von Victor Diago, und zwar der Music Librabry & SFX/Acorde Award, der Services im Bereich Music Supervision im Wert von 45.000 Euro bringt, sowie den Laserfilm cine y vídeo über 5000 Euro.