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Meine Woche: Hendrike Bake von INDIEKINO

SPOT fragt in der Branche nach und will wissen, wie Ihre kommende Woche filmisch aussieht. Dieses Mal bei Hendrike Bake, für die als Programmleiterin der Filmkunstmesse Leipzig und Herausgeberin des INDIEKINO Magazins gleich zwei besonders spannende Projekte in die heiße Phase gehen.

Hendrike Bake (Credit: Hendrike Bake)

Was steht für Sie in dieser Woche auf dem Programm?

Hendrike Bake: Diese Woche verbringe ich an der Nordsee und hole noch einmal tief Luft, bevor die Filmkunstmesse in die heiße Phase geht und mit Cineville unser nächstes großes Projekt startet. Der Spielplan der Messe bekommt seinen letzten Schliff – das ist ja immer ein großes, komplexes Puzzle mit vielen Komponenten, das ich unter mehreren Aspekten durchspiele, bevor es in die Welt geht. Die Testphase „Datenimport Spieltermine in die Datenbank von Cineville“ wird diese Woche abgeschlossen, und wir hoffen, dass alles reibungslos klappt.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Hendrike Bake: Ich freue mich sehr, dass es mit Cineville nun endlich ein gemeinsames Kino-Abo für die Arthouse-Kinos gibt. Nach einer langen Vorlaufphase geht gerade alles sehr schnell. Das ist stressig, aber auch aufregend. Wir sind für die Redaktion des Webportals zuständig und möchten den Zuschauer:innen dort ein wirklich gutes, sympathisches Informationsangebot zu den regulären Filmstarts aber auch zu den engagierten Sonderprogrammen der Kinos bieten. Ich bin sehr gespannt, wie das Projekt beim Publikum angenommen wird. 

Welchen Film/welche Serie haben Sie diese Woche im Fokus?

Hendrike Bake: Die 78 Filme der Filmkunstmesse. Um die gut einordnen zu können, recherchiere ich möglichst viel vorab, lese Festivalkritiken und schaue Trailer. Dabei freue ich mich immer besonders über Entdeckungen – Filme oder Regisseur:innen, von denen ich noch nichts gehört hatte und die neue Dinge ausprobieren, wie zum Beispiel die Slapstick-Komödie „Hundreds of Beavers“ oder der Animationsfilm „Flow“ über eine Katze nach der Apokalypse. Vielleicht finde ich sogar Zeit, in den einen oder anderen Messefilm hineinzuschauen.