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SPOT Rückblick: Das war KW 15

Künftig werden wir Sie zum Ausklang der Woche mit einem großen Roundup über die wichtigsten Ereignisse der letzten sieben Tage informieren und noch einmal auf die Highlights unserer Berichterstattung aufmerksam machen – aktuell noch als Service für alle Leser. Damit Sie auf keinen Fall Relevantes verpassen!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Thomas Schultze hier aus der Chefredaktion des neuen Branchendienstes SPOT mit dem zweiten Rückblick auf die wichtigsten Themen, Ereignisse und News der Woche, kompakt und auf einen Blick, schnell, aktuell und unterhaltsam. Wir garantieren: Kein Baum musste dafür sterben, dass Sie zum Wochenausklang auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht werden, worüber gesprochen wurde, was bewegt hat, was bewegt wurde. Ganz easy, alles auf einen Blick. 🤗

Wir freuen uns natürlich über den Anklang und großen Widerhall, den SPOT in den letzten Tagen gefunden hat. Vor allem bedanken wir uns dafür, dass uns jetzt schon soviel Vertrauen entgegengebracht wird, für die vielen Anregungen und Vorschläge, für Komplimente – hört man immer gern – wie auch fundierte Kritik, die uns hilft, SPOT schnellstmöglich zum Branchendienst Ihres Vertrauens zu machen. 

Der Wochenrückblick ist selbstredend immer mit der heißen Nadel 🪢gestrickt, das liegt nun einmal im Wesen der Dinge, wenn die Berichterstattung up to date sein soll. In dieser Woche trifft das in doppeltem Maße zu, wofür ich mich auch entschuldigen will. Aber mein werter Kollege Marc Mensch und ich verweilen aktuell immer noch in Las Vegas auf der CinemaCon, der größten Kinomesse der Welt, von der wir selbstredend vor Ort für Sie berichtet haben, wie Sie es verdient haben: direkt, brandaktuell, so live, wie es uns möglich war, mit Eindrücken aus erster Hand. Gewiss, anderen mag es ausreichen, am nächsten Tag die amerikanischen Newsdienste zu scannen und die vermeintlich wichtigsten Ereignisse abzuschreiben. 🎥🎥

Wir haben ein anderes Selbstverständnis. Die umfassende Berichterstattung aus Las Vegas dürfen Sie durchaus auch als Versprechen nehmen: SPOT will vor Ort sein, sich ein eigenes Urteil bilden und Sie auf schnellstem Wege in Kenntnis setzen, was Sache ist. Wenn man auf Augenhöhe berichten will, sollte man schon wirklich anwesend sein. Gerne lassen wir uns an diesem Versprechen messen. Wir freuen uns darauf. 💫💥

Auf der CinemaCon ist JETZT gerade die letzte Studiopräsentation zu Ende gegangen nach vier Tagen Film- und Informationsoverkill pur. Disney hat noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt hinter eine Woche Kino pur in Las Vegas, ein idealer Gradmesser dafür, was geht und was nicht geht in der Branche, welche Themen virulent sind. Und vor allem: Wie die Stimmung ist, die Raumtemperatur, die allgemeine Gefühlslage. Muss man halt miterlebt haben. Und dann vermitteln. Ich denke, mein Kollege Marc Mensch und ich haben unser Bestes gegeben, um Sie stets auf dem Laufenden zu halten. Über die Präsentationen der Studios und ihre Highlights. Über die Konferenzen und Panels, in denen Branchenführer Tacheles geredet haben. Über die Erlebnisse und Begegnungen am Rande, gerade was die kleine deutsche Kinogemeinde anbetrifft, die den weiten Weg nach Nevada angetreten hat. Es war schön, Euch allesamt zu treffen und zuzuhören. Und dann gab es noch Marcs lesenswerte CinemaCon-Tagebücher, die einen die Tage von Las Vegas förmlich haben miterleben lassen. Gibt es nur bei SPOT. 

Bong Joon-ho und Robert Pattinson gehörten zu den Publikumslieblingen auf der CinemaCon (Credit: Alberto E. Rodriguez/Getty Images for CinemaCon)

DIE HIGHLIGHTS

There’s no CinemaCon like CinemaCon
Es fällt schwer, im Überschwang der Emotionen und Erlebnisse jetzt schon abschließende Resümees zu ziehen. Es war eine CinemaCon, die eine Weile braucht, um richtig in Schwung zu kommen. Überall war sie zu spüren, die Müdigkeit und Erschöpfung nach harten Monaten, die noch ganz unter dem Eindruck der Auswirkungen der beiden Streiks des letzten Jahres standen. Und das Bedürfnis, abgeholt und inspiriert zu werden, elektrisiert zu werden für die kommenden Monate. 🎰🎰🎰

Gut war schon einmal, dass es keine virulenten Streitthemen gab. Der Fokus liegt darauf, das Geschäft wieder auf Spur zu bringen, Erfolgsgeschichten zu erzählen. Es gab keinen Absturz, die Zahlen im ersten Quartal waren besser als befürchtet. Es geht bergauf. Es stand aber auch fest, dass man den Blick über die Grenzen Nordamerikas hinausschweifen lassen musste, wenn man wirklich Geschichten von Genesung und Neugeburt finden wollte. Außerhalb der USA nähert man sich schneller wieder den Zahlen an, wie sie vor Covid geschrieben wurden. In Indien hat man 2023 das Kunststück geschafft, sich zu 99 Prozent den Zahlen von 2019 anzunähern. Das Zauberwort ist natürlich „local product“. In den USA hatte man mit einer Produktflaute zu kämpfen, in den Territorien konnte man etwaige Produktlöcher gut mit heimischen Produktionen stopfen. Die Botschaft ist angekommen. 🪄🪄

Aber natürlich bedurfte es der Studiopräsentationen auf der CinemaCon, um richtig Stimmung aufkommen zu lassen, nachdem der Applaus am International Day selbst bei einer Auszeichnung von George Miller spärlich geblieben war und das Screening von „The Fall Guy“ am Eröffnungsabend zwar blendend ankam, aber doch nicht die Starterhilfe war, wie man sich das vielleicht erhofft hatte, vielleicht auch, weil keiner der Stars anwesend war, um die Anwesenden aus ihrem Tran zu tollschocken.

Es hat sich dann schnell geändert mit der Präsentation von Warner Bros und den folgenden Auftritten der Studios, die hier jetzt nicht einzeln durchgegangen werden sollen, die Sie aber hinter den folgenden Links in Ruhe nachlesen können: Auf Warner Bros folgten am Mittwoch die Angel Studios, Lionsgate und Universal. Zwischenzeitlich lud Amazon/MGM zu einem exklusiven Event. Am Donnerstag folgten noch Paramount und Disney. Meine persönlichen Highlights? Ich habe „Furiosa: A Mad Max Story“ geliebt, ließ mich von „Mickey 17“ positiv überraschen, bin absolut an Bord bei „Twisters“, fühlte mich beglückt bei „Nosferatu“, konnte meine Begeisterung nicht verhehlen bei den ersten Momenten aus „Gladiator II“ und bin definitiv an Bord bei „Mufasa“. Und wenn sie mich nach dem kommerziellen Überflieger fragen? Für mich besteht keine Frage, dass „Michael“, Antoine Fuquas Biopic über Michael Jackson, abräumen wird, wenn der Film 2025 in die Kinos kommt. Wort.💪🏽💪🏽

„The Apprentice“ reist nach Cannes (Credit: © APPRENTICE PRODUCTIONS ONTARIO INC.)

Cannes kommt von Können
Ich will kein Mitleid heischen, aber um Sie so aktuell und schnell wie möglich von der Programmpräsentation des 77. Festival de Cannes informieren zu können, musste ich meinen Wecker auf 1 Uhr 50 morgens stellen – bei neun Stunden Zeitverschiebung blieb keine andere Option, wenn Thierry Frémaux ab 11 Uhr MEZ Auskunft erteilt, wer es geschafft hat in seine Sélection officielle. Alles gut. Es hat sich gelohnt. Das Programm liest sich wie eine superlative Leistungsschau, hat alles an großen Namen zu bieten, was man sich nur wünschen kann, von Miller, Costner und Coppola über Sorrentino, Audiard, Abbasi und Arnold hin zu Überraschungen und (noch) unbekannten Filmemachern, die eine Entdeckung wert sein werden. 

Manchmal ist es interessanter, darauf zu blicken, wer es nicht in die Auswahl geschafft hat. Eine Audrey Diwan und ihr „Emmanuelle“ beispielsweise. Der neue Mike Leigh, der angeblich fertig sein soll. Kein Luca Guadagnino, kein Michel Franco. Die nächste Mostra in Venedig ist gleich viel spannender geworden. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. 19 Titel umfasst der Wettbewerb bisher. 22 Titel sollen es werden. Also kann man noch ein bisschen hoffen. Ein Bombenprogramm hat Thierry Frémaux auch so schon hingestellt. Chapeau. 🎩👏🏼

Dass die Filme des Festival de Cannes in den letzten Jahren auch sichere Umsatzbringer nicht zuletzt in den deutschen Kinos waren, unterstreicht „The Zone of Interest“ ebenso wie der letztjährige Goldene-Palme-Gewinner „Anatomie eines Falls“ – gerade heute hat der deutsche Verleih Plaion den Sprung über die 500.000-Besucher-Hürde gemeldet. Gratulation, verdient! 👍 Den Rest lesen Sie nach bei unserer rasend schnellen und sehr umfassenden Meldung. Wir freuen uns auf den 14. bis 25. Mai – da werden wir Sie wieder umfassend auf dem Laufenden halten.

Den Kreis diagonal machen
Barbara Schuster war in Graz, auf der 27. Diagonale und meldet: Viele spannende Begegnungen, tolle Interviews mit Ruth Beckermann (hier zum Nachlesen), Lukas Miko (hier zum Nachlesen) und Anja Salomonowitz (folgt). Viel zu wenig Zeit gehabt, um mit Thorsten Schaumann von den Hofer Filmtagen „um die Häuser“ zu ziehen, bzw. im Running Horse zu versacken. Dort gab es einen lustigen Stammtisch mit Autor Robert Buchschwenter, Filmemacher Günther Schwaiger, Produzentin Julia Mitterlehner und Xidi von der Grazer Band Granada („Palmen am Balkon“!) Auch Adrian Goiginger und sein „Fuchs“-Team hat vorbeigeschaut. Eh ok. 🇦🇹🇦🇹🇦🇹🇦🇹❤️

Noch mehr Austria
Die Nominierungen für den Österreichischen Filmpreis wurden bekanntgegeben. „Des Teufels Bad“ dominiert mit elf Nominierungen. Dahinter landet „Rickerl“. Hier können Sie unser Interview mit „Des Teufels Bad“-Kameramann Martin Gschlacht lesen. 🎬

Neu im Kino auf Platz 2: „Back to Black“ (Credit: Studiocanal)

Das laufende Wochenende
Voll der Killer wird das kommende Wochenende nicht werden in den deutschen Charts. Anhand der Zahlen vom Donnerstag lässt sich aber schon einmal ablesen, dass „Chantal im Märchenland“ klar die Nummer eins bleibt. Bester Neustart ist „Back to Black“ auf Platz zwei, „Das erste Omen“ steigt auf Platz sechs ein. Und „Dune: Part Two“ steuert als erster Film des Jahres auf die Drei-Mio.-Besuche-Marke zu. 🙌🏽

Stolpersteine
Kurzer Blick in Richtung Verhandlungen zwischen Paramount Global und Skydance zwecks Übernahme des Studios. Es könnte, äh, besser laufen. Vier Mitglieder des Aufsichtsrats haben die Waffen gestreckt – immerhin ein Drittel. Es darf vermutet werden, dass sie nicht begeistert waren von den bisher ausgearbeiteten Details. Wir verfolgen das die nächsten Tage mit steigender Spannung weiter. Popcorn gefällig? 💰

90er Jahre Revival
Es gab die Fraktion „Beverly Hills 902010“ und die Fraktion „Melrose Place“ – beides in den 1990er Jahren amerikanische Fernsehphänomene mit riesiger Fan-Base. Beide Serien stammen von den mächtigen Fernsehmogulen Aaron Spelling und Darren Star. „Beverly Hills 902010“ hat 2019 bereits ein Remake bekommen („BH902010“), jetzt zieht „Melrose Place“ nach. Mit Heather Locklear, Laura Leighton und Daphne Zuniga sind drei der ursprünglichen Stars mit dabei. Deadline berichtet, dass CBS Studios aktuell noch nach einem Fernsehsender oder Streamingpartner sucht.👩‍👩‍👧‍👧 

Warning! 
In den USA drehte sich vieles um die totale Sonnenfinsternis. Jimmy Kimmel machte sich in seiner Show über das mediale Bohei lustig. Die Bevölkerung wurde im TV mit Warnungen überschüttet: „DON’T LOOK DIRECTLY AT THE SUN“. Duh. Aber ok: Kimmels simple Umfrage auf dem Hollywood Boulevard, was eine Eklipse eigentlich sei, sollte die Warnungen dann doch rechtfertigen….🌒🌒🌒🌒🌒

Wir gratulieren…
… Maren Kroymann und Beki Probst. Die weithin geschätzte Schauspielerin und die nicht minder weithin geschätzte ehemalige Leiterin des EFM erhalten das Bundesverdienstkreuz.🎖️🎖️

… der deutschen Serie „Die Zweiflers“, die beim prestigeträchtigen Serienfestival Canneseries den Hauptpreis gewonnen hat. Das Format von Turbokultur gewann auch noch einen zweiten Preis. 🏆🥇

STADTGESPRÄCH

Edward Berger 
Der Trailer von „Conclave“ spielt auf der CinemaCon (viel Applaus), das nächste Projekt für Netflix, 

Daniel Brühl
Hat auf der Canneseries einen großen Aufschlag als Karl Lagerfeld in der Serie „Becoming Lagerfeld“.

Jeremy Allen White
Hat sich „The Bear” schon zu allen Lesern rumgesprochen? Beste Serie aktuell (auf Disney+). Mit Jeremy Allen White in der Hauptrolle. Der jetzt den Jackpot geknackt hat: Er spielt Bruce Springsteen in „Deliver Me From Nowhere“ von Scott Cooper.🎸

Oliver Stoltz
Für „Land der verlorenen Kinder“ wird er den zum siebten Mal verliehenen und von der VFF gestifteten Dokumentarfilm-Produktionspreis im Rahmen des DOK.fest München erhalten.

Katrin Günther
Wir gratulieren: Sie wird die neue Programmdirektorin des rbb werden und damit Martina Zöllner beerben. 

Die Woche in SPOT

Ein bisschen darf dieser „Newsletter“ auch Leistungsschau, eine Zusammenfassung des Besten und Wichtigsten, was SPOT in dieser Woche gemeldet, analysiert und besprochen hat. Wen haben wir interviewt, welche Titel wurden rezensiert, was war sonst noch wichtig und relevant auf unserem Dienst.

SPOTCAST Filmfrauen

Folge #2 ist erschienen. Eva Hubert erzählt über ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Vorständin der Themis Vertrauensstelle. Die ganze Branche weiß, dass sie jahrelang die Filmförderung Hamburg geleitet hat. Aber wussten auch alle, dass sie Gründungsmitglied der Grünen ist und die Liebe zum Film als Kind in der Kirche entdeckte?

Features

Wir waren busy auf der CinemaCon und der Diagonale. Hat uns aber nicht gehindert, längere Text zu schreiben. Marc Mensch hat sich noch einmal die präziseren Zahlen fürs erste Quartal angeschaut. Barbara Schuster hat sich in einem Porträt intenisver mit den neuen Projekten des österreichischen Produzenten Alex Glehr befasst. Und wenn Sie Lust haben: In meinem Bericht zum Programm in Cannes gibt es bereits Kurztexte zu sämtlichen Filmen im Wettbewerb

Interviews
Für ausführliche Gespräche sind wir SPOT immer zu haben. Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen das Gespräch, das Marc Mensch mit Christine Berg, Vorstandsvorsitzende des HDF KINO e.V., anlässlich der bevorstehenden KINO 2024 geführt hat. Weil auch eine ganze Reihe von Festivals ansteht oder mittlerweile bereits gestartet sind, haben wir uns umgehört bei Vincenzo Bugno zum 37. Bolzano Film Fest BozenMatthias Greving über das Filmfest Bremen sowie bei Sebastian Brose und Regina Kräh anlässlich 20 Jahre achtung berlin Filmfestival. 👩🏼‍💻🧑🏻‍💻

Anlässlich der (bevorstehenden) Starts ihrer Filme haben wir mit Sam Taylor-Johnson und Alison Owen über „Back to Black“ und Marc Forster über „White Bird“ gesprochen. Außerdem haben wir bei Torsten Radeck und Wolfgang Döllerer nachgefragt über die Fortführung der „Best of Cinema“-Reihe

Reviews
Sie müssen doch nicht nur informiert sein, was kommt, sondern auch, ob das, was kommt, auch was taugt. Also haben wir uns abermals nicht lumpen lassen. Im Kinobereich haben wir besprochen: die Neustarts „Back to Black“, „Das erste Omen“ und „Evil Does Not Exist“, den aufwändigen deutschen Animationsfilm „Das Geheimnis von La Mancha“ und außerdem den höchst interessanten „Mit einem Tiger schlafen“ mit Birgit Minichmayr. Und weil er bei der Canneseries abräumte, hat sich Kollege Michael Müller intensiver mit „Die Zweiflers“ befasst. 

Trailer
Es war CinemaCon. Da ging es natürlich hoch her. Mag sein, dass uns der eine oder andere durchgerutscht ist, aber das große Ding war natürlich der erste Teaser von „Joker – Folie à Deux“. Der finale Trailer von „IF – Imaginäre Freunde“ kam blendend an. „Speak No Evil“ ist effektiver Horror à la Blumhouse. Bereits am Montag droppte A24 den Trailer zu dem neuen Ti West, „MaXXXine“. Neue Streamingtrailer waren „Bridgerton, Staffel 3“ auf Netflix und „Dark Matter – Der Zeitenläufer“ auf Apple TV+. Und dann gab es noch die Ankündigung der letzten Staffel von „Evil“. 📽️

SPOT-Held der Woche
Klare Sache: Marc Hosemann! Unseren kleinen Fragebogen anlässlich des Ernst-Lubitsch-Preises beantwortete er handschriftlich, weil sein Computer den Geist aufgegeben hatte. Wir verneigen uns! 👏🏼

Gelesen und für interessant befunden

Niemand ist eine Insel. Deshalb wagen wir bei SPOT auch den Blick über den Tellerrand und machen unsere Leser:innen darauf aufmerksam, wenn es andernorts spannende Hintergrundartikel, Aufreger oder vielleicht einfach auch nur Unterhaltsames gab. 

• Die New York Times hat sich intensiv über den doch sehr späten Kinostart des neuen Films von Woody Allen und dessen beschädigte Reputation befasst. Bei Air Mail gibt es außerdem ein schönes, langes Interview mit Allen zu lesen. 

• Noch ein anderer berühmter Comedian – der tatsächlich auch einmal die Hauptrolle in einem Film von Woody Allen gespielt hat, war Gegenstand des öffentlichen Interesses: Larry David hat sich mit seiner längst legendären HBO-Serie „Curb Your Enthusiasm“ verabschiedet. Der Boston Globe hat darüber nachgedacht

SHORT GOODBYE

Einmal durch die Branchenwoche und zurück 🏃🏻‍♂️🏃‍♀️: Ich verabschiede mich von Ihnen und wünsche ein wunderbares Wochenende… Nächste Woche erwartet Sie unsere Berichterstattung von der KINO 2024, über die wir Sie in gewohntem Stil auf dem Laufenden halten werden, also laufend. 

Einen der wunderbaren kosmischen Zufälle habe ich am Samstag erlebt, als ich mir die Zeit – Achtung! – im Kino vertrieben habe, zwei Filme hintereinander, die ich noch nicht gesehen hatte: Dev Patels „Monkey Man“ und Arkasha Stevensons „Das erste Omen“. Können Sie sich vorstellen, dass in beiden Filmen Lieder von Boney M zu hören sind – „Rivers of Babylon“ bei Patel, „Daddy Cool“ bei Stevenson. Deshalb hier ein bisschen Boney M zum Ausklang. 🎶🎵

In diesem Sinne,
Ihr Thomas Schultze