Frankreich hat zwar keinen „Chantal“, dafür können sich die Kinos nun aber über den Start von „Kung Fu Panda 4“ freuen, der sich sehen lassen kann, wie die Zahlen von Comscore belegen.
Erst jetzt startet „Kung Fu Panda 4“ in den französischen Kinos. Die kleine Verzögerung zu anderen relevanten Märkten erweist sich indes nicht als Hemmschuh. In 696 Kinos legt das Animations-Rebootsequel von DreamWorks Animation los mit stolzen 555.000 Besuchen und einem satten Schnitt von 797 Ticketverkäufen pro Kopie. Auf Plat zwei folgt der aktuell erfolgreichste Titel des laufenden Kinojahres: „Dune: Part Two“ holt am fünften Wochenende 230.000 Zuschauer und schraubt sein Gesamtergebnis auf bereits 3,64 Mio. Kinogänger.
Dahinter finden sich zwei neu gestartete lokale Titel mit jeweils sechsstelligen Besuchszahlen: „Pas de vagues“, ein auf wahren Ereignissen basierendes Drama von Teddy Lussi-Modeste über einen Lehrer, der von einer Schülerin eines sexuellen Übergriffs bezichtigt wird, startet in 330 Kinos überzeugend mit 120.000 verkauften Eintrittskarten. Dahinter landet mit „La promesse verte“ von Édouard Bergeon ein weiteres Drama, das in 528 Kinos knapp 110.000 Besuche vorweisen kann (und gesamt dank Previews bei 140.000 Besuchern steht). Hier spielt Alexandra Lamy eine Mutter, die um das Leben ihres zu Unrecht zu Tode verurteilten Sohn kämpft.
Die Top fünf beschließt der italienische Superhit „Morgen ist auch noch ein Tag“ von Paola Certollesi, der morgen endlich auch in die deutschen Kinos kommt. In Frankreich kam er am dritten Wochenende auf 85.000 Besuche, kann also gesamt schon knapp 350.000 Ticketverkäufe vermelden.
Neu gestartet ist außerdem das zweite Remake von „Lohn der Angst“, „Le jeu de la reine“, das mehr auf Action setzt denn auf Suspense als das legendäre Original von Henri-Georges Clouzot. Der Film, der in Deutschland bereits direkt bei Netflix gestartet ist, belegte in den französischen Kinos Platz sieben mit knapp 75.000 Besuchen in 335 Locations.