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Bertelsmann hebt Prognose für 2024 an

Zum ersten Mal machen die US-Geschäfte in einem Halbjahresbericht von Bertelsmann den größten Umsatzanteil aus. Die Zeichen für das restliche Jahr sind für die RTL-Group-Mutterfirma so positiv, dass die Jahres-Prognose angehoben wird.

Thomas Rabe
Der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe (Credit: Bertelsmann)

Das Unternehmen Bertelsmann, zu dem auch die RTL Group gehört, berichtet in den Halbjahreszahlen schon mit Blick auf das Gesamtjahr von einem positiven Geschäftsverlauf und hebt die Prognose an, weil es für die weiteren Monate mit einem „deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg“ rechnet. Wegen des Verkaufs von Majorel lag der Umsatz zwar 7 Prozent unter dem Rekord-Vorjahr 2023 bei neun Milliarden Euro. Organisch wuchs das internationale Unternehmen aber in den ersten sechs Monaten um 3,7 Prozent.

Das Operating EBITDA bewegt sich mit 1,249 Milliarden Euro nur ganz leicht unter Vorjahresniveau. Rechnet man den Majorel-Deal raus, wuchs der Wert im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent. Zum ersten Mal machen zudem die US-Geschäfte mit 28,4 Prozent den höchsten Umsatzanteil aus. Das Konzernergebnis stieg um 60 Prozent auf 416 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe kommentiert: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Performance in den ersten sechs Monaten 2024. Bertelsmann wuchs mit 3,7 Prozent wieder deutlich stärker aus eigener Kraft. Unser operatives Ergebnis aus fortgeführten Geschäften legte mit einer zweistelligen Wachstumsrate zu. Das Boost-Programm läuft weiter auf Hochtouren – wir haben allein im ersten Halbjahr rund eine Milliarde Euro investiert, seit Beginn des Programms bereits knapp fünf Milliarden Euro.“