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Boxoffice Österreich: Neustarts Kopf an Kopf

Gleich sieben Neueinsteiger in der Top 15, davon zwei mit nahezu identischem Besuchsergebnis. Dennoch waren es auch in Österreich die Bestandstitel, die an einem mauen Wochenende das Geschehen bestimmten.

„Nur noch ein einziges Mal“ behauptete die Spitze – auch in Österreich mit dem niedrigsten Rückgang aller Bestandstitel der Top 15. (Credit © 2024 CTMG, Inc. All Rights Reserved/Sony Pictures Entertainment)

Bewegung kam am vergangenen Wochenende einige in die österreichischen Kinocharts – nur leider drückte sich das Wechselspiel auf den (halbwegs) vorderen Positionen nicht auch in starken Zahlen aus. Ganze sieben Titel fanden sich neu in den Top 15, zusammen war ihnen aber nur wenig mehr als das beschert, was „Nur noch ein einziges Mal“ am zweiten Wochenende ablieferte. Dessen Besuchsminus von rund 29 Prozent markierte tatsächlich den mit Abstand besten Hold innerhalb der Top 15. Über 21.000 Besuche kamen hinzu, rund 110.000 sind (ohne Previews) geschafft – und nun ist der Film, der schon am Vorwochenende der meistbesuchte war, auch nach Umsatz die Nummer 1.

Den Spitzenplatz räumen musste am fünften Wochenende „Deadpool & Wolverine“, der allerdings nicht nur Silber errang, sondern auch den zweitbesten Hold. Knapp 16.000 Besuche waren es diesmal, gut 352.000 sind es ohne Previews. Relativ stark fielen die Rückgänge bei den Familientiteln aus, so gab „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ um rund 47 Prozent am Hitzewochenende nach, schaffte aber fast 12.000 Besuche und ist bei rund 422.000 angekommen. „Alien: Romulus“ baute um – an diesem Wochenende ebenfalls moderate – 39 Prozent ab und zählt nun fast 34.000 Besuche. Achtungserfolg für einen Film, der ursprünglich nur via Disney+ veröffentlicht werden sollte. Auf Platz 6 holte sich Dauerbrenner „Alles steht Kopf 2“ unterdessen fast 6400 Besuche (bei einem Minus von 49 Prozent) – fast 585.000 verkaufte Tickets sind gezählt. Das wird noch was mit dem extrem seltenen „Platinum Ticket“.

Damit zu den Neustarts, von denen immerhin einer in die Top 5 gelangte: „Horizon“ schaffte am reinen dreitägigen Wochenende knapp 5100 Besuche und gut 69.000 Euro Boxoffice, gesamt waren es knapp 6200 Besuche und gut 84.000 Euro. Nur drei Besuche trennten laut Comscore-Zählung den siebtplatzierten „Borderlands“ am reinen Wochenende von „Horizon“, mit knapp 58.000 Euro war der Abstand nach Umsatz aber deutlicher. Mit Vorstart steht „Borderlands“ sogar bei 6400 Besuchen, bleibt mit rund 72.5000 Euro Umsatz aber hinter dem Costner-Western. Ebenfalls nicht richtig zünden wollte „Blink Twice“, der mit rund 4400 Besuchen und 50.000 Euro am reinen Wochenende auf Platz 8 debütierte. Mit Vorstart sind es 5300 Besuche und gut 59.000 Euro.

Ebenfalls noch in die Top Ten schaffte es „Harold und die Zauberkreide“ mit knapp 2600 Besuchen und gut 24.000 Euro Boxoffice, knapp dahinter startete „Die wilden Mäuse“ mit 2300 Besuchen und 21.000 Euro auf Platz 11; Inklusive des Vorstarts sind 2800 Besuche und gut 26.000 Euro für den von Filmladen verliehenen Titel gezählt, die mit „Adieu Chérie – Trennung auf Französisch“ auch noch den Platz 12 (knapp 1600 Besuche und gut 15.000 Euro am reinen Wochenende bzw. 2000 Besuche und 19.000 Euro insgesamt) stellten. 633 Besuche schließlich schaffte – allerdings bei 13.000 Euro Boxoffice – „André Rieu’s Maastricht-Konzert 2024: Power of Love“.

Unter dem Strich wurden gut 98.000 Besuche und 1,16 MIo. Euro Ticketumsatz gezählt, gegenüber der Vorwoche ist das ein Minus von jeweils gut bzw. knapp 25 Prozent. Der Abstand gegenüber dem Vorjahr stand zuletzt bei 16 Prozent nach Besuchen und gut 18 Prozent nach Umsatz, gegenüber 2019 fehlen allerdings weniger als zehn Prozent Boxoffice.