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Uruguay schickt Dokumentarfilm „Hay una puerta ahi“ ins Oscarrennen

Uruguay hat den Dokumentarfilm „Hay una puerta ahi“ für eine Nominierung in der Oscarkategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht.

Der Dokumentarfilm „Hay una puerta ahi“ geht für Uruguay ins Oscarrennen (Credit: Filmfestival Malaga)

Uruguay hat den Dokumentarfilm „Hay una puerte ahi“ bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für eine Nominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht.

In ersten Dokumentarfilm von Juan Ponce de León und Facundo Ponce de León, der im vergangenen Jahr u.a. auf den Filmfestivals in San Sebastian und Malaga gezeigt wurde, stehen die beiden alten Männer Fernando und Enric im Mittelpunkt, die sich gegenseitig dabei helfen, zu sterben. Über neun Monate hinweg haben die beiden – Fernando von seinem Krankenhausbett aus, oft mit einer Zigarette im Mundwinkel, Enric aus seinem gepflegten Zuhause – während der Corona-Pandemie ihre Unterhaltungen über das Thema in Videochats aufgezeichnet. Angesichts des nahenden Todes von Fernando haben seine Angehörigen auch immer mal wieder teils herzzerreißende Kurzauftritte in „Hay una puerta ahi“.

Bis dato war noch kein Film aus Uruguay in der Kategorie „Bester internationaler Film“/      „Bester nicht-englischsprachiger Film“ für einen Oscar nominiert gewesen.

Noch bis 2. Oktober können Filme für diese Kategorie bei der Academy eingereicht werden. Am 17. Dezember wird eine Shortlist veröffentlicht, die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung am 2. März 2025 werden am 17. Januar 2025 bekannt gegeben.