Edgar Bronfman Jr. hat sein ursprüngliches Angebot für Paramount Global nachgebessert und von 4,3 Mrd. Dollar auf 6 Mrd. Dollar angehoben.
Der Verkauf von Paramount Global geht in die vermutete/befürchtete Verlängerung: Ein Spezialkomitee des Vorstands hat Edgar Bronfman Jr.s Angebot vom Dienstag angenommen und gewährt nun ausschließlich ihm eine weitere 15-tägige Periode bis 5. September, in der man die Offerte begutachten wird. In einem offiziellen Statement hieß es indes, dass diese Frist nicht automatisch hieße, dass dem Angebot positiv beschieden werde.
Gleichzeitig hat Bronfman sein ursprüngliches Angebot von 4,3 Mrd. Dollar noch einmal nachgebessert: Weitere 1,7 Mrd. Dollar sollen nun aufgewendet werden, um eine gewisse Anzahl von Aktionären auszubezahlen. Bisher waren sie in dem Angebot nicht berücksichtigt gewesen (und sind ein großer Posten im 8-Mrd.-Dollar-Angebot von Skydance, das Anfang Juli den Zuschlag erhalten hatte). Hinter Bronfmans 4,3-Mrd.-DollarAngebot stehen neben ihm selbst rund 20 weitere Investoren. Paramount-Director Charles Phillips soll intern die treibende Kraft hinter dem Angebot sein. Ihm wird nachgesagt, auf dem Kriegsfuß mit Oracle-Chef Larry Ellison zu stehen, der mit seinem Vermögen der Hauptfinanzier des Skydance-Angebots ist. Skydance ist die Firma seines Sohnes David Ellison, der Paramount künftig mit Jeff Shell als rechte Hand leiten würde.