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„Nur noch ein einziges Mal“ vor Überflieger-WE in USA

Die Zeichen verdichten sich, dass es auch im August noch einen neuen Sommer-Blockbuster in den USA geben könnte: „Nur noch ein einziges Mal“ legte gestern furiose Previewzahlen vor.

Justin Baldoni und Blake Lively in „Nur noch ein einziges Mal“ von Justin Baldoni (Credit: Sony)

Und wieder einmal sieht es so aus, als könnte das Tracking eine sehr, sehr schlechte Figur machen bei den Prognosen für einen attraktiven Neustart. Lange rangierte die Verfilmung des sensationell erfolgreichen Bestsellers von Colleen Hoover beim Tracking bei einem Start in der Marge von 15 bis 20 Mio. Dollar, zuletzt wurden die Zahlen bis auf 40 Mio. Dollar hochkorrigiert. 

Nun hat es den Anschein, als könnte „Nur noch ein einziges Mal“ mit Blake Lively diese Zahlen bei Weitem übertreffen und an diesem Wochenende womöglich völlig überraschend „Deadpool & Wolverine“ (in dem der Ehemann von Blake Lively die Hauptrolle spielt, Ryan Reynolds) an der Spitze der Charts ablösen. Gestern wurden bei den Previews 7,0 Mio. Dollar umgesetzt. Das rückt die 130-minütige Romanze tatsächlich in die Nähe eines „50 Shades of Grey“, der Previews in Höhe von 8,7 Mio. Dollar hatte und dann ein Start-WE von 85 Mio. Dollar hinlegen konnte, oder „Twilight“, der Previews in Höhe von 7,5 Mio. Dollar hatte und dann am ersten WE 69,6 Mio. Dollar umsetzte. Sollte „Nur noch ein einziges Mal“ in diese Höhen vorrücken, dann hätte er nach dem WE 1 umgesetzt, was ihm das Tracking für die GESAMTE Laufzeit zutraut. 

Die Zahlen in den USA korrespondieren perfekt mit den deutschen Previewzahlen aus der ladesweiten „Ladies Night“: 80.000 Tickets konnten da bereits verkauft werden. „Nur noch ein einziges Mal“ von Regisseur Justin Baldoni startet in Deutschland in einer Woche. Hier unsere SPOT-Besprechung. Hier ein paar Zahlen zum Abgleichen: „Das Geheimnis der Flusskrebse“, ebenfalls im Verleih von Sony, schaffte es vor zwei Jahren bei einem vergleichbaren Starttermin auf 1,0 Mio. Tickets (Start-WE: 100.000 Besuche inkl. Previews); „Wo die Lüge hinfällt“, noch einmal Sony, kam in diesem Jahr bei einem Januarstart auf 1,6 Mio. Tickets (Start-WE: 225.000 Besuche). Die Romanze „Ein ganzes halbes Jahr“ schaffte es im Sommer 2016 auf 2,4 Mio. Tickets (Start-WE: 340.000 Besuche). 

Thomas Schultze