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Münchner Filmkunstwochen mit Tarantino und Coppola

Am 24. Juli starten die 72. Filmkunstwochen München. Veranstaltet wird das Festival von zwölf Münchner Arthouse-Kinos. Dabei gibt es neue Gesichter unter den Kinobetreiber:innen zu begrüßen.

„Once Upon a Time… in Hollywood” läuft in der Tarantino-Retro (Sony Pictures)

Vom 24. Juli bis 14. August findet die 72. Filmkunstwochen München statt. Veranstaltet wird dieses Sommer-Festival von zwölf Münchner Arthouse-Kinos, bei denen es zum Teil einen Betreiberwechsel gab: Das Theatiner erfreut sich über das Leitungsduo Claire Schleeger und Bastian Hauser, die beide langjährige Mitarbeiter von Marlies Kirchner sind. Sie hat das Kino seit den Siebzigerjahren geführt und sich dieses Jahr zur Übergabe entschlossen. Die Kinos ABC und Leopold, direkt an der Münchner Freiheit in Schwabing gelegen, werden seit dem Frühjahr vom Duo Daniela Bergauer und Michael Hehl geführt. Thomas Kuchenreuther hat wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag diesen unerwarteten Coup gelandet. Das Leopold Kino ist erstmals bei den Filmkunstwochen dabei.

Die Eröffnung der diesjährigen Filmkunstwochen findet im Theatiner Kino statt. Eröffnungsfilm ist „Paris Paradies“ von Marjane Satrapi. Für das Programm zeichnen die Kinobetreiber:innen verantwortlich. Im Leopold Kino findet eine Tarantino-Retro mit allen neun Filmen des Meisters in OV statt. Weitere Spotlights liegen auf dem Werk der Coppola-Familie. „Godfather“ Francis Ford, Tochter Sofia und die Mutter Eleanor werden mit ihren Filmen vorgestellt. Zu sehen sind u.a. das ultimative Making-of zu „Apocalypse Now“ von Eleonor Coppola oder die frühen Vater-Tochter-Dramen von Sofia Coppola. Und natürlich die ganz großen Titel, wie „Pate I-III“. Zu sehen im Arena und Monopol.

Im Rahmen der Presekonferenz am 10. Juli werden die neu restaurierten Kurztonfilme von Karl Valentin und Liesl Karlstadt vorgestellt.


Das komplette Programm ist hier zu finden.