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Musikfilmtage Oberaudorf geben zahlreiche Highlights bekannt

Zum 17. Mal lädt Markus Aicher dieses Jahr zu seinen Musikfilmtagen Oberaudorf ein. Die Eröffnung wird am 10. Juli mit dem Cannes-Beitrag „En Fanfare“ von Emmanuel Coucol gefeiert. Zum Abschluss am 14. Juli wird „Sonnenplätze“ präsentiert, zu dessen Screening Juliane Köhler erwartet wird.

Juliane Köhler kommt mit „Sonnenplätze” nach Oberaudorf (Credit: Filmwelt Verleihagentur Maverick Film)

Vom 10. bis 14. Juli wird es im oberbayerischen Oberaudorf wieder musikalisch. Dann lädt Markus Aicher wieder zu seinen Musikfilmtagen ein. Als Eröffnungsfilm wird „En Fanfare“ von Emmanuel Coucol gezeigt, der vor Kurzem in der Reihe Cannes Première Weltpremiere feierte und in dem ein ungleiches Brüderpaar im Mittelpunkt steht: Der eine ein erfolgreicher Stardirigent, der andere ein Posaunenspieler in einem Dorforchester.

Zum heute bekanntgegebenen Programm gehört Hans Steinbichlers Lola-nominierter „Ein ganzes Leben“, den er persönlich in Oberaudorf vorstellt und der im sommerlichen Open-Air-Kino im Oberaudorfer Kurpark präsentiert wird. Ebenfalls unter freiem Himmel zeigen die Musikfilmtage „Girl You Know It’s True“ von Simon Verhoeven und „Bob Marley: One Love“.

Wie jedes Jahr umfasst das von Markus Aicher kuratierte Programm Produktionen, die sich genreübergreifend mit Rock, Jazz, Punk oder Klassik befassen. Dieses Jahr gehören zur Auswahl Filme wie der Dokumentarfilm „Born to be Wild – Eine Band namens Steppenwolf“ über die kultisch verehrte Rockband und ihre Hits, „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“ über die erste ostdeutsche Punkband, das Porträt „Misty – The Errol Garner Story“ oder „Ellis“ über den Jazz-Patriarchen Ellis Marsalis.

Aus Berlin kommt die Regisseurin Magda Zieba-Schwind mit zwei für ARTE gedrehten Klassik-Filmen über den Dirigenten Claudio Abbado und die Rundfunkorchester der ARD. Im Bereich Klassik sind zudem die Filme „Momentum – Joanna Mallwitz“ und „Living Bach“ angesiedelt.

Ebenfalls ins Festivalprogramm gehören Adrian Goigingers „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ mit Voodoo Jürgens, „Shadid“ von Narges Kalhor, das historische Drama „Gloria!“, „U.Me“, „2Unbreakable“ und – für die kleinen Festivalgäste – „Max und die wilde 7: Die Geister-Oma“. 

Wie in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr die Kooperation mit der HFF München fortgesetzt, ein Kurzfilm-Schwerpunkt findet am Sonntag statt. Und beim Frühschoppen beim „Waller“ darf man sich diesmal auf die Schauspieler Juliane Köhler und Tobias Moretti sowie die Regisseurin Julia von Heinz freuen. Die Familienkomödie „Sonnenplätze“ mit Festival-Stargast Juliane Köhler und das mitreißende Porträt „Let the Canary Sing“ über die Kultsängerin Cindy Lauper schließen das Programm der 17. Musikfilmtage im Kursaal ab.