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Neue Details zu Skydance-Angebot für Paramount Global

Vor Wochenfrist hat sich Skydance im Bieterwettstreit um Paramount Global zurückgemeldet. Kurz vor der Paramount-Hauptversammlung am morgigen Dienstag sind jetzt neue Details zum überarbeiteten Angebot bekannt geworden.

Skydance-Gründer und -Chef David Ellison (Credit: Imago / TheNews2)

Wenige Tage, nachdem sich Skydance im Bieterwettstreit um Paramount Global zurückgemeldet hat, sind jetzt neue Details zu dem überarbeiteten Angebot bekannt geworden – kurz vor der morgen stattfindenden Hauptversammlung von Paramount Global.

Wie US-Wirtschaftsmedien berichten, sollen die nicht-stimmberechtigten Aktionäre von Paramount Global 15 Dollar pro Aktie erhalten; das entspricht in etwa einem Plus von 26 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom gestrigen Sonntag. Darüber hinaus wolle Skydance zunächst National Amusements, das 80 Prozent der stimmberechtigten Aktien von Paramount Global, aber nur rund zehn Prozent von dessen Aktienwert kontrolliert, übernehmen. In einem zweiten Schritt soll Paramount Global dann mit entsprechenden Barmitteln ausgestattet werden, um dann seinerseits Skydance zu übernehmen. Die Berichte wurden weder von Skydance, noch von Paramount Global oder National Amusements kommentiert.

Neben der Tatsache, dass von dem Private-Equity-Unternehmen Apollo Global und Sony Pictures noch ein weiteres Angebot vorliegt, das gerade an der Wall Street viele Befürworter gefunden hat, hat auch das nachgebesserte Skydance-Angebot, zu dem ein spezieller Ausschuss im Paramount-Vorstand dem Vernehmen nach schon sein Einverständnis gegeben haben soll, noch einige Unwägbarkeiten. So ist den Berichten zufolge, die Frage, wer für das Unternehmen haftet, falls Aktionäre oder andere Beteiligte gegen die Fusion von Skydance und Paramount Global klagen sollten, offenbar immer noch ungeklärt. 

Fraglich scheint nach wie vor zu sein, ob die bisher unzufriedenen stimmrechtlosen Aktionäre mit dem neuen Angebot zufriedengestellt werden können, oder doch den Klageweg gegen National-Amusements-CEO Shari Redstone beschreiten werden. Dies könne den Deal nach Insiderinformationen, auf die sich „Deadline“ beruft, noch zum Kippen bringen.

Für Zundstoff ist also weiterhin gesorgt für die morgige virtuelle Hauptversammlung von Paramount Global und die tags darauf terminierte Town Hall für die Mitarbeiter.