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CineEurope würdigt erfolgreichen Erholungskurs

Mit einem in diesem Jahr erstmals vergebenen „Milestone Award“ zeichnen die Organisatoren der CineEurope eine europäische Kinokette aus, die im vergangenen Jahr ein besonders großes Ausrufezeichen auf dem Weg aus der Pandemie setzen konnte.

Ein Imax-Saal der belgischen Kinepolis-Gruppe in Brüssel. (Credit: © Kris Van de Sande – www.krisvandesande.be/Kinepolis)

Die CineEurope ist durchaus bekannt dafür, im Rahmen der Preisvergaben auf aktuelle Trends zu reagieren – so zuletzt 2023 mit der erstmaligen Vergabe eines Nachhaltigkeitspreises an das deutsche Familienunternehmen Kinopolis. 

Eine ganz ähnlich lautende Kette – diese jedoch aus Belgien – steht wiederum in diesem Jahr im Rampenlicht, wenn in Barcelona erstmals ein „Milestone Award“ vergeben wird. Ein Name, der sicherlich nicht zufällig gewählt wurde. Denn auch wenn es seitens der Organisatoren heißt, dass damit schlicht „außergewöhnliche Leistungen innerhalb des europäischen Kinosektors“ ausgezeichnet würden, macht die Begründung klar, dass es nicht zuletzt darum geht, ein Ergebnis zu würdigen, das ein besonders deutliches Ausrufezeichen nach den Pandemiejahren darstellt.

Denn die von CEO Eddy Duquenne geleitete Kinepolis-Gruppe konnte das vergangene Jahr mit einem besonders guten Resultat abschließen: Demnach sei der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 21,1 Prozent auf 605,5 Mio. Euro gesteigert worden; das EBITDA kletterte um 32,8 Prozent auf 151,4 Mio. Euro – und den Nettogewinn konnte Kinepolis den Angaben zufolge sogar verdoppeln: auf 56,1 Mio. Euro. Unter dem Strich stellten die wichtigsten Kennzahlen ein Rekordergebnis für das Unternehmen dar.

Erzielt wurde es bei einem Besuchszuwachs um 20,6 Prozent auch durch eine Steigerung des durchschnittlichen Umsatzes pro Besuch – was nach Angaben der Messeorganisatoren direkte Folge „erheblicher Investitionen“ in Premiumkonzepte und das Gesamterlebnis sei.

Gewürdigt werde mit der Auszeichnung somit nicht nur die Leistung von Kinepolis, unterschiedlichste Zielgruppen vor die Leinwände zu holen, sondern gerade auch das „unerschütterliche Vertrauen“ in die Zukunft der Branche, so Phil Clapp, Präsident des europäischen Dachverbandes und CineEurope-Partners UNIC.

Kinepolis betreibt aktuell 109 Kinos mit 1131 Leinwänden in Belgien, Spanien, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden und Luxemburg.