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David Wnendt inszeniert Buchverfilmung „Athos 2643“

Nach eigenem Drehbuch wird David Wnendt die Verfilmung von Nils Westerboers SciFi-Roman „Athos 2643“ inszenieren.

David Wnendt inszeniert „Athos 2643″ nach eigenem Drehbuch (Credit: Andreas Höfer“

David Wnendt hat ein Nachfolgeprojekt zu „Sonne und Beton“, für dessen Drehbuch er zusammen mit Felix Lobrecht mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet worden war, gefunden. 

Wie Constantin Film und die von ihm zusammen mit Julia von Heinz und Erik Schmitt gegründete Seven Elephants heute mitteilen, wird Wnendt nach eigenem Drehbuch die Verfilmung von Nils Westerboers SciFi-Roman „Athos 2643“ inszenieren; das Medienboard Berlin-Brandenburg hatte vor rund einer Woche bereits eine Entwicklungsförderung in Höhe von 80.000 Euro bewilligt gehabt.

Westerboers Roman, der in der Mitteilung als „‘Der Name der Rose‘ im Weltall“ beschrieben wird, spielt auf dem Neptunmond Athos, wo ein Mönch unter mysteriösen Umständen stirbt. Unter Mordverdacht steht die lebenserhaltenden Künstliche Intelligenz des Klosters. Rüd Kartheiser, ein Spezialist im Verhör von Künstlichen Intelligenzen, wird beauftragt, den Fall zu lösen. Unterstützt wird er dabei von seiner holografischen und ihm aufgrund einer Reihe von Sicherheitsbeschränkungen ergebenen Assistentin Zack, deren attraktives Aussehen bei den Mönchen Anstoß erregt. Der Künstlichen Intelligenz gelingt es, ihr Handeln mehr und mehr zu verschleiern und als ein zweiter Mord geschieht, ist Rüd mehr denn je auf die Unterstützung seiner Assistentin angewiesen. Um deren Potenzial noch mehr ausschöpfen zu können, trifft Rüd hinsichtlich von Zacks Sicherheitsbeschränkungen eine – wie sich herausstellen wird – folgenschwere Entscheidung.

In seinem nach eigenem Bekunden „emotionalen und spektakulären Erlebnis, welches das Publikum in die Weiten des Weltraums entführt“, will Wnendt neben spannenden SciFi-Elementen auch die berührende Liebesgeschichte zwischen Rüd Kartheiser und seiner Assistentin erzählen. Der Film verwebt „futuristische Technologie und das archaische Leben der Mönche mit tiefgründigen menschlichen Emotionen und philosophischen Fragen, um eine packende und visuell eindrucksvolle Welt zu schaffen, die zum Nachdenken anregtsst“, heißt es in dem Bericht weiter.

Die Dreharbeiten sollen im Herbst 2025 beginnen.