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Tine Fischer übernimmt Dänisches Filminstitut

Nachdem der Vertrag des langjährigen Leiters des Dänischen Filminstituts, Claus Ladegaard,  im Sommer ausläuft, wird seine Stelle ab 1. August mit Tine Fischer besetzt, zuletzt Leiterin der Nationalen Filmschule. 

Tine Fischer kommt von der Nationalen Filmschule (Credit: Nationale Filmschule Dänemark)

Claus Ladegaard war 18 Jahre beim Dänischen Filminstitut (DFI), die letzten sieben Jahre als Direktor. Nun macht er im Sommer den Weg für eine Nachfolge, nachdem sein Vertrag ausläuft. Am 1. August übernimmt dann Tine Fischer den vakanten Posten, die seit 2021 die Dänische Filmschule leitet, vornehmlich aber bekannt ist als Gründerin des CPH:DOX, das wichtigste Dokumentarfilmfestival der Welt, dessen Geschäftsführerin sie 18 Jahre lang war.

„Mit Tine erhält das Filminstitut eine visionäre und strategisch starke Führungspersönlichkeit, die die Realität und die Herausforderungen der Film- und Medienbranche genau kennt und Erfahrung mit der Entwicklung starker, kulturtragender Organisationen hat“, lässt Trine Nielsen, Vorstandsvorsitzende des DFI, wissen. „Wir müssen das Filminstitut zu dem Kraftzentrum und attraktiven Treffpunkt für den dänischen Film machen, der es für die Branche, die Bürger und die Mitarbeiter sein kann.“

„Tatsache ist, dass die digitalen Medien sowohl das Publikum als auch den Markt verändert haben. Deshalb brauchen wir ein klares, visionäres und vereinheitlichendes Filminstitut“, erklärte Tine Fischer selbst. „Das dänische Filminstitut sollte die zentrale, vereinheitlichende Institution im dänischen Film sein. Der Ort, an dem Industrie, Entwicklung und Forschung zusammentreffen, an dem Cinemathek, Kommunikation und Talentförderung neue Generationenperspektiven einbringen, an dem Museum und Archiv Kinder und Jugendliche auf neue Art und Weise ansprechen.“

„Für mich ist der Wechsel zum Filminstitut eine natürliche Erweiterung“, sagt Fischer zu ihrem Wechsel von der Nationalen Filmschule. „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Filme, die wir fördern, nie besser sein werden als die Talente, die das Geschäft betreiben. Das Filminstitut spielt dabei eine große und wichtige Rolle, nicht zuletzt als aktiver Akteur in Bezug auf das riesige Potenzial, das auf die neuen Generationen wartet.“