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Pantaflix AG steigert Umsatz und verbessert EBIT

Nach einem harten Geschäftsjahr 2022 ging es 2023 bei der Pantaflix AG wieder aufwärts. 2024 sollen mit der Tochterfirma Storybook Studios erste Projekte mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz umgesetzt werden.

Vorstand Pantaflix AG. Stephanie Schettler-Köhler
Vorstand Pantaflix AG: Stephanie Schettler-Köhler (Credit: Pantaflix AG)

Im Vergleich zum stark von der Pandemie gebeutelten Geschäftsjahr 2022 sah es 2023 schon deutlich besser für die Pantaflix AG aus, wie eine Mitteilung am Montag zeigt. Der Umsatz stieg von 19,7 Millionen Euro auf 35,4 Millionen Euro. Wachstumstreiber waren dabei insbesondere die Sky-Serie „Unwanted“, die Kinokomödie „791 KM“ und die Teilrealisierung des in der Postproduktion befindlichen Antikriegsfilms „Der Tiger“ (AT) für Prime Video.

Die Gesamtleistung einschließlich der sonstigen betrieblichen Erträge erhöhte sich laut Mitteilung auf insgesamt 37,1 Millionen Euro (2022: 23,2 Millionen Euro). Trotzdem bleibt beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) noch ein Minus von 3,6 Millionen Euro. Aber immerhin lag das Minus 2022 noch deutlich höher bei 7,9 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr gab es einen größeren Kurswechsel bei Pantaflix. Seitdem will man sich mehr auf das Kerngeschäft der Film- und Serienproduktion konzentrieren und in Sachen Künstliche Intelligenz mit der Tochterfirma Storybook Studios punkten.

Stephanie Schettler-Köhler, Vorstand der PANTAFLIX AG, kommentiert: „Die Fokussierung auf unser Kerngeschäft in der Film- und Serienproduktion hat sich als kluge Entscheidung erwiesen, die es uns ermöglicht hat, in diesem Bereich erhebliche Erfolge zu verzeichnen. In einem sich stets wandelnden Markt haben wir es als essenziell erachtet, uns auf das zu konzentrieren, was wir am besten können. Diese Spezialisierung hat uns eine verstärkte Wettbewerbsfähigkeit verliehen.“

Umsatz schrumpft 2024

2024 soll die Pantaflix-Tochterfirma Storybook Studios erste Projekte mit KI umsetzen. Beim sonstigen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 werden aber kleinere Brötchen gebacken. Die Umsatzerlöse sollen sich nur noch zwischen drei bis 4,5 Millionen Euro bewegen. Zur Erklärung: „Die im Vergleich zum Vorjahr geringere Umsatzerwartung ist darauf zurückzuführen, dass im Geschäftsjahr 2024 in Produktion befindliche Film- und Serienprojekte aufgrund der planmäßigen Produktionsdauer und/oder dem vorgesehenen Produktionszeitraum erst im Folgejahr 2025 umsatzwirksam erfasst werden.“

Das EBIT soll zwischen minus vier und minus 2,5 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau von 2023 bleiben. Aber 2025 soll der Umsatz wieder auf rund 21 Millionen Euro anziehen.