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RTL Deutschland stark bei 14/59; 20 % RTL+-Wachstum bei 14/29

RTL Deutschland hat nach der erfolgreichen Fußball-EM-Kampagne ein eigenes Fazit zum ersten Halbjahr gezogen. Im Mittelpunkt der Auswertung steht die erweiterte Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen und die 14/29-Zielgruppe beim Streaming.

Inga Leschek
CCO RTL Deutschland: Inga Leschek (Credit: RTL/Marina Rosa Weigl)

RTL Deutschland hat mit Hilfe der AGF-Videoforschung für das erste Halbjahr zusammengefasste Daten für die Sendergruppe vorgelegt. Demnach erreichte das Unternehmen in den ersten sechs Monaten 27,4 Prozent Marktanteil in der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, die RTL für sich inzwischen als maßgeblich ansieht. Das sind 7,6 Prozentpunkte mehr, als der konkurrierende Wettbewerber ProSiebenSat.1 aufweist, der aber zumindest für seinen stärksten Sender ProSieben weiterhin die klassische Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen als maßgeblich bevorzugt.

Beim Gesamtpublikum kommt RTL Deutschland, wenn alle Sender zusammengerechnet werden, auf 22,2 Prozent Marktanteil, was 8,1 Prozentpunkte mehr als in Unterföhring sind. „In beiden Zuschauergruppen gelingt RTL Deutschland damit ein neuer Rekordvorsprung auf ProSiebenSat.1“, halten die Kölner stolz fest, womit Daten seit Bestehen der ProSiebenSat.1 Gruppe im Jahr 2000 gemeint sind.

Inga Leschek: „Inhalte-Strategie geht auf“

Inga Leschek, Chief Content Officer RTL Deutschland, kommentiert: „Ein erstes Halbjahr wie aus dem Bilderbuch! Dass wir sowohl im TV als auch im Streaming solch großartige Werte verzeichnen, zeigt, dass unsere Inhalte-Strategie voll aufgeht. Wir haben die besten Köpfe vor und hinter der Kamera und den Mikros und einen unschlagbaren Mix aus Unterhaltung, News, Sport und Reality. Auch unser Nachmittags-Line-Up, unsere drei Soaps und die täglichen Magazine tragen extrem zuverlässig zu diesem überragenden Gesamterfolg bei.“

RTL Deutschland rühmt sich auch damit, in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen mit der eigenen Streaming-Plattform RTL+ bei 79,66 Millionen Stunden Nutzungsvolumen unter allen gemessenen Streaminganbieter führend zu sein. Wobei der AGF bekanntlich keine Werte der populärsten Streamer wie YouTube, Netflix, Prime Video oder Disney+ vorliegen. Immerhin ist bei RTL+ ein Anstieg des Volumens um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr festzustellen.

Die Werte der linearen TV-Sender im Einzelnen: RTL kommt demnach auf 10,4 Prozent in der 14/59-Zielgruppe, den stärksten Wert seit 2019. Beim Gesamtpublikum sind es 8,8 Prozent. Auch dort muss man bis 2017 zurückgehen, um bessere Werte zu finden. Dabei halfen sicherlich die Live-Spiele bei der Fußball-EM, aber auch stark performende Klassiker wie „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ oder „Let’s Dance“. Vox hatte 5,7 Prozent bei der 14/59-Zielgruppe, der Nachrichtensender ntv kam auf 1,3 Prozent des 14/59-Publikums, Super RTL holte 17,1 Prozent bei den 3- bis 13-Jährigen in der Zeitschiene 6 Uhr bis 20.15 Uhr.