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Edgar Bronfman jr. noch im Rennen um Paramount, Barry Diller raus

Nach dem Acht-Mrd.-Dollar-Angebot von Skydance zur Übernahme von Paramount Global Anfang Juli haben andere Interessenten noch bis 21. August Zeit, bei ihren Offerten nachzubessern. Noch im Rennen ist der ehemalige CEO der Warner Music Group, Edgar Bronfman jr. Barry Diller hat hingegen die Segel gestrichen.

Edgar Bronfman jr. ist weiter im Rennen um Paramount Global (Credit: IMAGO / Everett Collection)

Noch bis 21. August läuft die 45-Tage-Frist, in der die anderen Interessenten an einer Übernahme von Paramount Global nach dem Anfang Juli erfolgten Acht-Mrd.-Dollar-Angebot von Skydance ihre Offerten nachbessern können. 

Wie „Deadline“ berichtet, ist Edgar Bronfman jr., u.a. ehemaliger Vice Chairman von Vivendi Universal und CEO der Warner Music Group, weiter im Rennen. Dem Vernehmen nach hat Bronfman die Due-Dilligence-Prüfung bereits vollzogen und spricht nun mit weiteren Geldgebern. 

Mitte Juni hatte Bronfman jr. seinen Hut im Bieterwettstreit um Paramount Global in den Ring geworfen. Mit Unterstützung der Private-Equity-Firma Bain Capital bot Bronfman jr. seinerzeit 2,5 Mrd. Dollar für den rund 80-prozentigen Anteil von National Amusements an den stimmberechtigen Aktien von Paramount Global. Im Gegensatz zu Skydance sprach Bronfman jr. aber nicht von einer Fusion beider Firmen, sondern von einer Firmenübernahme, nach der Paramount Global weiter als eigenständiges Unternehmen fortgeführt würde.

Nachdem das Konsortium aus Apollo und Sony bereits Mitte Juli aus dem Rennen um Paramount Global ausgestiegen war, hat nun laut „Deadline“ auch Barry Diller mit seinem Medienunternehmen IAC das Anfang Juli vorgelegte Angebot zurückgezogen. Gegenüber CNBC erklärte Diller, dass er die „praktisch unbegrenzten“ finanzielle Ressourcen hinter Skydance fürchte. Vor allem Oracle-Mitbegründer Larry Ellison, Vater von Skydance-CEO David Ellison, sei laut Diller jederzeit in der Lage, mehr zu zahlen, wenn ein anderes Angebot dies nötig mache.