Das 41. Filmfest München neigt sich seinem Ende zu. Was bietet Bayerns Hauptstadt abseits des Festivaltrubels? Wir haben Leute aus der Münchner Branche gebeten, uns Lieblingsplätze zu verraten. Hier antwortet Felix von Poser, Geschäftsführer der Amalia Film.
Welche Herzensplätze haben Sie in München, die Sie jedem Filmfest-Besucher ans Herz legen können?
Felix von Poser: Ich bin großer Fan der Isar, insbesondere der Gegend rund um den Kabelsteg, mit den Kiesbänken zum Sonnen und toller Möglichkeit in die Isar zu springen, ob im Sommer oder Winter. Außerdem schätze ich das abwechslungsreiche Nachtleben. Den Gärtnerplatz mit den vielen Bars, oder das Dreimühlenviertel mit dem Bahnwärter Thiel, der Südstadt, der Alten Utting, etc. Und natürlich das Schwere Reiter Gelände, u.a. mit dem Import Export.
Was macht München zu Ihrer Filmstadt?
Felix von Poser: Ich bin hier geboren und am Fuße der Alpen aufgewachsen, habe außerdem in München Film studiert und meine ersten Filme von hier aus produziert, oft in den Bergen. Die Nähe zu den Bergen schätze ich deshalb nicht nur privat, sondern auch als Drehort sehr, immerhin ein großer Sehnsuchtsort der deutschen Film- und Fernsehzuschauer. Gleichzeitig mag ich, dass sich München entgegen dem ersten Bild sehr abwechslungsreich präsentieren kann, sehr bunt, wild und divers, zumindest wenn man weiß, wo.
Spotlight:
Amalia Film
Amalia Film hat ihren Sitz in München und wird von Jean-Young Kwak und Felix von Poser geleitet, wobei Felix von Poser auch Gesellschafter ist. Amalia produziert hochwertige Kino- und TV-Stoffe wie zuletzt „Lindenberg! Mach dein Ding“ „Herzogpark“ oder „Dreieinhalb Stunden“. Amalia Film ist ein Tochterunternehmen der Studio Hamburg Production Group unter Führung von Michael Lehmann.